Schwerpunkt

Geduld

brand eins 05/2018


Inhalt

S. 4

In der Zeit

Gabriele Fischer stellt die neue Ausgabe vor und schreibt über die Gedanken, die die Redaktion zum neuen Schwerpunkt bewogen haben.

Text: Gabriele Fischer


Einstieg

S. 8

Eine Polizistin in Bangladesch

Text und Foto: Daniela Schröder

Tanzila Khatum, 28, regelt den Verkehr in der Hauptstadt Dhaka, ihr Dienstrang ist Wachtmeisterin. Seit 2016 gibt es bei der Verkehrspolizei auch Frauen, aktuell sind es 16.

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S. 10

Die Welt in Zahlen

Text: Holger Fröhlich

S. 12

Sprich für mich

Text: Ole Pflüger
Fotografie: Gianfranco Gallucci

Eine App aus Italien soll Gehörlosen zu mehr Unabhängigkeit verhelfen.

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S. 14

Dr. Beckmanns Gespür für die Nische

Text: Jens Bergmann
Illustration: Manu Burghart

Ein hessischer Mittelständler hat mit dem Fleckenteufel den Weltmarkt erobert. Sein Geschäft betreibt er geschickt im Windschatten der Konzerne.

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S. 16

Mangan ( Mn)

Text: Dirk Böttcher

Das harte und sehr spröde Schwermetall schmilzt bei 1246 Grad Celsius und siedet bei 2100 Grad. Als unedles Metall reagiert es leicht mit Nichtmetallen, als Pulver ist es brennbar, in kompakter Form nicht. Manganstaub, in hoher Dosis eingeatmet, wirkt toxisch.

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S. 18

Rauchende Colts

Der US-Justizminister Homer Cummings brachte die Kumpanen von Al Capone ins Gefängnis – weil sie für ihre Schusswaffen keine Steuern bezahlt haben. Eine überraschend einfache und effektive Maßnahme.

Text: Ingo Malcher


Was Wirtschaft treibt

S. 20

Gute Beziehungen

Text: Ingo Malcher
Collage: Julia Ossko und Eugen Schulz

Google sponsert großzügig Wissenschaftler in den USA und Europa. Wem nutzt das?

S. 26

Auf Diät

Text: Patricia Döhle, Bettina Schulz

Der Getränkeriese Coca-Cola verlor in den vergangenen fünf Jahren mehr als ein Viertel seines Umsatzes. Mit Absicht.

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S. 30

Vorwärts und vergessen

Text und Interview: Andreas Molitor
Porträt: Hartmut Nägele

Gewerkschaftsunternehmen wie die Neue Heimat sollten einst den Kapitalismus zähmen. Warum sie in Deutschland scheiterten, erklärt der Historiker Peter Kramper.


Schwerpunkt: Geduld

S. 38

Geduldsproben

Der alte Kapitalismus mochte es schnell und schmutzig. Die Wissensökonomie hingegen ist eine Ausdauersportart. Wir müssen lernen, uns in Geduld zu üben.

Text: Wolf Lotter

S. 48

Dickbrettbohrer

Text: Marc-Stefan Andres und Peter Gaide

Manche Geschäftsmodelle brauchen Zeit, um zu reifen. Drei Beispiele.

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S. 54

Keine Angst vor Schlangen

Text: Jochen Metzger und Søren Harms
Illustration: Jan Robert Dünnweller

Ob in der Callcenter-Schleife, am Flughafen oder im Restaurant – Menschen werden ungehalten, wenn sie lange warten müssen. Clevere Firmen steuern dagegen.

S. 58

Schuften für die Ewigkeit

Text: Josef Seitz
Fotografie: Roderick Aichinger

S. 68

Kant kann warten

Text: Peter Laudenbach
Fotografie: Hanna Lenz

Bis beim Felix Meiner Verlag ein Buch fertig wird, dauert es Jahrzehnte. Und weitere Jahrzehnte, bis die erste Auflage verkauft ist.

S. 74

Hart erarbeitete Wunder

Text: Johannes Böhme
Fotografie: Thekla Ehling

S. 80

Der Punkt des Maximalen Grübelns

Text: Thomas Ramge
Illustration: Jill Senft

Wann entscheiden wir zu schnell, wann zu zögerlich? Es gibt keine genaue Antwort auf die Frage. Aber Annäherungen.

S. 84

Der lange Anlauf vor dem Abnicken

Wer ein Gesetz machen will, sollte es nicht eilig haben.

Text: Dirk Böttcher und Lea-Marie Kenzler

S. 88

Mach hinne!

Websites, die sich langsam aufbauen, nerven. Wieso sind Ladezeiten heute überhaupt noch ein Problem?

Text: Christoph Koch

S. 92

Wenn’s mal wieder ein paar Jahre länger dauert

Text: Denis Dilba
Fotografie: Michael Hudler

Ohne Fachwissen wird niemand ein guter Wissenschaftler. Fast noch wichtiger in der Forschung aber ist Beharrlichkeit. Ein Leidensbericht.

S. 96

Amazon für Entrepreneure

Text: Torben Müller
Fotografie: Jens Umbach

Damit aus einer guten Idee Wirklichkeit wird, braucht es vor allem: einen langen Atem. Das zeigt die Geschichte einer neuen Internetplattform für angehende Unternehmer.

S. 102

„Aktionismus ist ein Blödsinn “

Der Ökonom Matthias Sutter plädiert für mehr Ausdauer. Die vergessene Tugend sei der Schlüssel für ein erfolgreiches Leben.

Interview: Nicola Kuhrt

S. 104

„Liebe vergeht, Hektar besteht“

Interview: Sarah Mühlberger
Fotografie: Peter Rigaud

Spare in der Zeit, dann hast du in der Not. Ganz so einfach ist das in Zeiten niedriger Zinsen nicht mehr. Oder doch? Hermann-Josef Tenhagen über Aktien, Festgeld und seine Großmutter.

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S. 108

Tu nix!

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S. 114

Blick zum Horizont

Text: Mischa Täubner
Fotografie: William Widmer

Der wohl eigenwilligste Forscher auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz arbeitet ohne Pause an einem längst totgesagten Projekt. Die Geschichte von Douglas Lenat.

S. 122

Verschwende deine Zeit

Theater kann manchmal zur Geduldsprobe werden. Aber in Aufführungen, die acht, zwölf oder 24 Stunden dauern, wird es zur Droge.

Text: Peter Laudenbach

S. 130

„Wir haben keinen positiven Zukunftsbegriff mehr “

Interview: Christoph Koch
Fotografie: Jelka von Langen

Meditation und Achtsamkeit, Slow Food und Digital Detox – heute wird gern Entschleunigung gefordert. Der Philosoph Armen Avanessian hält nichts davon.

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Was Menschen bewegt

S. 136

Der Barbier von Barcelona

Text: Adriana Schäfer
Fotografie: Diambra Mariani


Ausstieg

S. 144

Was wäre, wenn …
in den USA alle privaten Schusswaffen verboten würden?

Text: Christoph Koch
Fotografie: Philotheus Nisch
 

Auf Amokläufe an US-Schulen folgt normalerweise ein eingespieltes Ritual: Die einen fordern eine schärfere Kontrolle von Schusswaffen. Die anderen warnen vor Überreaktionen, „Gedanken und Gebete“ für die Hinterbliebenen seien genug.

Was waere wenn 05 2018

S. 147

Jura für alle!

Ein Start-up will Laien durch das Dickicht von Vertragswerken führen. Den Anstoß gab der Vater der Gründerin.

Text: Frank Dahlmann

S. 149

Dann weiß Google noch mehr

Text: Holger Fröhlich

Hier die Übersetzung einiger Passagen der Datenschutzerklärung und Nutzungsbedingungen von Google.

Leichte sprache 05 2018

S. 151

Leserbriefe

S. 154

Wer hat’s gesagt?

„ Es ist doch so, dass im Gegenteil die Entscheidungen immer langsamer werden.“