Schwerpunkt

Marketing

brand eins 02/2019


Inhalt

S. 3

Gutfirmentum

Gabriele Fischers Editorial zum Schwerpunkt Marketing


Einstieg

S. 6

Ein Dichter in Georgien

Paata Schamugia, 36, unverheiratet, Dichter, flüchtete als Kind mit seiner Familie aus der abtrünnigen Republik Abchasien in die Hauptstadt Tiflis und studierte dort Philologie und Softwareentwicklung. 

Text und Foto: Stefan Scholl

S. 8

Die Welt in Zahlen

Text: Holger Fröhlich, Franziska Jäger

S. 10

„Eine echte Person“

Text: Martin Fehrensen und Mischa Täubner
Bildquelle: www.youtube.com/watch?v=MevKTPN4ozw

Online-Videos boomen – und richtig gemacht können sie auch Marketing sein.

S. 12

Der Jeck-Faktor

Text: Jens Bergmann
Illustration: Manu Burghart

Die Firma Deiters ist laut Eigenwerbung Marktführer bei Karnevalskostümen. Und will mit Mummenschanz aller Art die ganze Welt beglücken.

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S. 14

Super-Viren

Text: Susanne Donner
Fotografie: Peter Rigaud

Ein Wiener Unternehmen hat eine Alternative zu Antibiotika entwickelt.

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S. 16

Ego für alle

Wenn jeder an sich denkt, nutzt das der Gemeinschaft. So dachte Adam Smith – und mehr als 200 Jahre vor ihm der Deutsche Leonhard Fronsperger.

Text: Susanne Schäfer


Was Wirtschaft treibt

S. 18

Zu Tisch, Genossen!

Text: Tobias Asmuth
Fotografie: Jun Michael Park

Hansalim ist eine der größten Genossenschaften für Bioprodukte weltweit und ein Spiegel der Entwicklung Südkoreas.

S. 26

Die Geister, die ich rief

Text: Hans Rusinek
Illustration: Jill Senft

Was passiert, wenn man den eigenen Haushalt nach marktwirtschaftlichen Prinzipien führt? Unser Autor hat es ausprobiert.

S. 30

Besser als Google

Das Kölner Start-up DeepL kann neun Sprachen in 72 Kombinationen maschinell übersetzen. Und das, obwohl es sich nicht um ein etabliertes Hightech-Unternehmen oder einen Übersetzungs-Profi wie Langenscheidt oder Pons handelt. Wie ist das möglich?

Text: Patrick Stähler, Jan Evers


Schwerpunkt: Marketing

S. 34

Eine heikle Partnerschaft

Text: Harald Willenbrock
Illustration: Christina Gransow

Wenn Umweltschützer und Konzerne kooperieren, können sie eine Menge erreichen. Zumindest theoretisch. Ein Realitäts-Check.

S. 42

„Ich werde misstrauisch, wenn jemand an meine Moral appelliert“

Die Schriftstellerin Emma Braslavsky über ihr schwieriges Verhältnis zu Weltverbesserern.

Interview: Peter Laudenbach
Fotografie: Oliver Helbig

S. 46

Werben für das Gute I

Wie geht das? Marketing-Experten antworten.

Alina Loeb – Unternehmensleitung Gute Botschafter, Köln
Jens Dietrich – CEO Site-Works, Frankfurt
Brigitte Fuchs – Partnerin der Scholz & Friends Group und Geschäftsführerin von Scholz & Friends, Düsseldorf
Kai Schmelzle – Creative Director Reinsclassen, Hamburg

S. 48

Schwindel-Couture

Text: Angelika Jakob
Fotografie: Michael Hudler

Die renommierte Agentur McCann kämpft mit einer preisgekrönten Kampagne gegen den Modekonzern Dior und für arme rumänische Schneider. Eine Geschichte, zu wunderbar, um wahr zu sein.

S. 58

Das Böse ist immer und überall

Text: Christoph Koch
Illustration: Mika Baum

„Don’t be evil“ schrieb sich Google einst auf die Fahnen – und in den Verhaltenskodex. Was ist aus dem Bekenntnis geworden?

S. 62

Werben für das Gute II

Wie geht das? Marketing-Experten antworten.

Urs E. Gattiker – CEO von Cytrap Labs und Chief Operating Officer von Vault Security Systems, Zürich
Julia Mecklenburg – Mitglied der Geschäftsleitung bei Jung von Matt/Next Alster, Hamburg
Mirko Kaminski – Gründer und CEO von Achtung, Hamburg
Matthias Wesselmann – Vorstand von Fischerappelt, Hamburg

S. 64

„Es ist manchmal anstrengend, dieser Sandro Pé zu sein“

Interview: Sophie Burfeind
Fotografie: Julia Sellmann

Sandro Plett ist Altenpfleger. Und Werber für einen Beruf, der schlecht bezahlt und wenig geschätzt ist.

S. 68

Verlorene Unschuld

Text: Stefanie Schütte
Fotografie: André Hemstedt & Tine Reimer

Einst gab es schöne und hässliche Kleidung. Heute kann sie auch gut oder böse sein. Welche Rolle spielt die Moral auf dem Modemarkt?

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S. 76

Dabei sein!

Text: Dirk Böttcher, Lea-Marie Kenzler
Collage: Julia Busch

Kann aus Konsumenten eine Bewegung werden?

S. 82

Werben für das Gute III

Wie geht das? Marketing-Experten antworten.

Franka Mai – Geschäftsführerin The Goodwins, Berlin
Holger Maurer – Geschäftsführender Gesellschafter von Social Creative Room, München
Dominic Multerer – Autor, Speaker und Unternehmensberater, Urbar bei Koblenz
Ralf E. Strauß – Managing Partner Customer Excellence, Managing Partner CMO Academy, Hamburg, und Präsident des Deutschen Marketing Verbands
Maik Richter und Jan Paul Schwarz – CEO und Head of Business Development von Heimat, Berlin

S. 84

„Miley würde sogar gern viel, viel öfter mit der Kamera reden.“

Text: Klaus Raab
Bildquelle: www.youtube.com/watch?v=i5vvjgo1zH4

Ein Kind ernährt als Youtube-Star die ganze Familie. Sieht harmlos aus – ist es das auch?

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S. 89

Grün gewinnt nicht

Text: Ingo Eggert

S. 90

Hilfe als Selbsthilfe

Text: Torben Müller
Illustration: Karlotta Freier

Wer anderen Gutes tut, wird selbst belohnt. Nach dieser Faustregel handeln viele Unternehmen. Vier Fallbeispiele.

S. 96

„Vertrauen ist eine zentrale Wirtschaftskraft“

In der digitalen Welt verhalten wir uns weniger misstrauisch als sonst. Leichtsinn? Philipp Kristian Diekhöner, Berater und Autor des Buches „The Trust Economy“ sieht darin auch eine Chance.

Interview: Christoph Koch
Fotografie: Ingmar Björn Nolting

S. 98

„Alle sollen sehen: Es geht“

Interview: Denis Dilba
Fotografie: Nick Helderman

Ein Smartphone, das möglichst ohne die Ausbeutung von Mensch und Natur produziert wird – das ist die Idee von Fairphone. Warum das Vorhaben nur langsam vorankommt und dennoch eine ganze Industrie verändern soll, erklärt die Chefin Eva Gouwens. 

S. 100

Den Ball besser flach halten

Text: Jens Bergmann
Illustration: Ika Künzel

Mit Mission Statements oder Firmenclaims wollen Unternehmen ihren Mitarbeitern und Kunden, ja, der ganzen Welt die Sinnfrage beantworten. Das ist löblich – geht aber leider oft nach hinten los.

S. 104

War doch nur gut gemeint

Text: Johannes Böhme
Fotografie: Pauline Magnenat

Wie ein Praktikant die Vereinten Nationen blamierte – und unseren Autoren an der Nase herumführte.

S. 108

Der Judo-Trick

Text: Daniel Hornuff
Illustration: Jan Robert Dünnweller

Die Rechte erstarkt. Gut meinende Menschen protestieren wütend gegen die Feinde der offenen Gesellschaft – und gehen ihnen damit auf den Leim. Raffinierter Widerstand wäre besser.

S. 110

Karriere einer Knarre

Wie vermarktet man, was nur für wenige Menschen gut ist? Der Pistolenhersteller Glock profitiert von der Unterstützung durch Hollywood.

Text: Franziska Jäger


Was Menschen bewegt

S. 116

„Ein Monsterjob“

Interview: Johannes Böhme
Fotografie: Marcel Wogram

Der niederländische Kunsthändler Jan Six hat ein Näschen für die Entdeckung von Rembrandt-Gemälden, die niemand vor ihm dem alten Meister zugeordnet hat. Hier plaudert er aus der Schule.


Ausstieg

S. 122

Was wäre, wenn …
… sich die Erdtemperatur um zwei Grad Celsius erhöhte?

Ein Szenario.

Text: Christoph Koch
Fotografie: Philotheus Nisch

S. 125

Smarter Einheizer

Text: Frank Dahlmann
Abbildung: © Vilisto GmbH

Ein Start-up aus Hamburg will mit intelligenten Thermostaten die Heizung automatisieren.

S. 127

Mit Kartoffeln und Chia-Samen gibt es selten Probleme.

Die Leichte Sprache nimmt den Inhalt ernst, aber nicht schwer. Das kann erhellend sein. Hier die Übersetzung einer Produktbeschreibung für koreanische Kosmetik auf Rossmann.de im Januar 2019.

Text: Holger Fröhlich

S. 130

Wer hat’s gesagt?

„Da entsteht bei kritischen Verbrauchern schnell der Verdacht, sich reinwaschen zu wollen.“


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