Schwerpunkt

Überraschung

brand eins 12/2017


Inhalt

S. 4

Wenn es anders kommt


Einstieg

S. 8

Ein Architekt in der Schweiz

Text und Fotografie: Annika Kiehn

S. 10

Die Welt in Zahlen

Text: Holger Fröhlich, Nils Wischmeyer

S. 12

Vom Ascheimer zur Abfall-Rakete

Text: Jens Bergmann
Illustration: Manu Burghart

Wie macht man sich mit profanen Produkten einen Namen? Die Mülleimer-Macher von Wesco wissen, wie’s geht.

S. 14

Saubere Sache

Text: Torben Müller
Fotografie: Philip Frowein

Eine Industriedesignerin hat im Studium ein Sanitärsystem erfunden, das mehrere Probleme auf einmal löst.

S. 16

Promethium (Pm)

Text: Dirk Böttcher

S. 18

Das ess‘ ich nicht!

Im Jahr 1919 nahmen Hamburger den Verbraucherschutz in die eigenen Hände.

Text: Ingo Malcher


Was Wirtschaft treibt

S. 22

Die Wüste lebt

Text: Steffan Heuer
Fotografie: David Magnusson

S. 30

Reif für Olympia

Mehr als zwei Milliarden Menschen begeistern sich weltweit für Computerspiele. Die Zahlen des größten unabhängigen Anbieters Activision Blizzard zeigen allerdings: Das Geschäft ist kein Kinderspiel.

Text: Patricia Döhle, Bettina Schulz


Schwerpunkt: Überraschung

S. 34

Störzonen

Text: Wolf Lotter

Überraschungen sind unvermeidlich. Wäre es nicht klug, aus ihnen gute Gelegenheiten zu machen?

Überraschungen bewältigen wir im Schnelldenkgang, der fast immer angeschaltet ist. Vernunft, Lösungsfähigkeit, Nachdenken sind die Werkzeuge, mit denen man der Überraschung beikommt und sie in eine Chance verwandelt.

S. 46

Im Auge des Sturms

Wenn Hurrikane die USA verwüsten, ruft das Weiße Haus bei einer Fastfood-Kette an, um herauszufinden, wie schlimm es wirklich steht. Denn niemand kennt sich so gut mit solchen Ereignissen aus wie das für sein billiges Frühstück bekannte Waffle House.

Text: Christoph Koch
Grafik: Carte Blanche Design Studio

S. 52

Die Berechner des Bösen

Text: Johannes Böhme
Fotografie: Hartmut Nägele

Nichts lässt sich schwerer kalkulieren als das Risiko eines Anschlags. Extremus, der einzige deutsche Versicherer gegen Schäden durch Terror, versucht es trotzdem.

S. 58

Professor Zufall

Text: Frank Dahlmann
Collage: Julia Ossko und Eugen Schulz

Wir verdanken Unfällen, Fehlern und Schlampereien große Entdeckungen. Ein Überblick.

S. 62

Reise ins Gewisse

Text: Christoph Koch
Illustration: Jill Senft

Unser Autor überlässt im Urlaub ungern etwas dem Zufall.

S. 64

„Entscheiden kann nur der Mensch“

Interview: Thomas Ramge
Fotografie: Roderick Aichinger

Daten und Algorithmen versprechen Planbarkeit, sorgen aber auch für mehr Unsicherheit. Wieso, erläutert der Philosoph Julian Nida-Rümelin.

S. 68

Der Schwarzbau

Text: Holger Fröhlich
Fotografie: Tillmann Franzen

Die Geschichte eines Mannes, der ein Haus kaufte, das es gar nicht geben dürfte.

S. 72

Unglaublich …

Zusammengestellt von Lea-Marie Kenzler
Illustration: Jan Robert Dünnweller

…, womit sich Geld verdienen lässt.

S. 76

Immer in Bewegung bleiben

Text: Katja Michel
Fotografie: Thekla Ehling

Das Telekommunikationsunternehmen Sipgate könnte eine ziemlich langweilige Firma sein. Doch sie ist so innovativ wie wenige andere.

S. 82

Kai aus der Kiste

Text: Nils Wischmeyer
Collage: Julia Busch

Kaufen, ohne zu wissen, was man kriegt – damit verdienen diese vier Start-ups Geld.

S. 86

Wie ein Fallschirmsprung in Klein

Interview: Nils Wischmeyer
Fotografie: Anne-Sophie Stolz

Routine, Routine, Routine: Menschen sind Gewohnheitstiere. Nur manchmal brechen sie aus ihrem Muster aus – und wählen trotz aller Risiken eine Überraschung. Warum das so ist und wie Unternehmen sich das zunutze machen können, erforscht Wiebke Klingemann.

S. 90

Einfach umgestellt

Text: Stefan Scheytt
Fotografie: Peter Granser

Zwei Werber machen aus ihrer Agentur eine Manufaktur für Uhren ohne Zeiger und Ziffern. Ihr Erfolgsgeheimnis: Sie ticken ähnlich.

S. 94

Dicke Bretter

Text: Peter Laudenbach
Fotografie: Ramon Haindl

Wer sich auf unbekanntes Terrain begibt, muss mit Überraschungen rechnen. Der Sägewerkbesitzer Ralf Pollmeier sucht sie geradezu.

S. 102

Rein damit

Text und Interview: Frank Dahlmann
Fotografie: Jens Umbach

Sie denken, deutsches Bier sei rein? Sie werden sich wundern, was trotz des sogenannten Reinheitsgebots alles erlaubt ist.

S. 107

Die Ökonomie des Ü-Eis

Text: Nils Wischmeyer
Illustration: Studio I Like Birds

Frappierende Fakten über einen Bestseller.

S. 108

Der Möglichmacher

Text: Wiebke Harms
Fotografie: Sigrid Reinichs

Wer anderen hilft, dem wird geholfen. Das ist die Devise des Rohstoffeinkäufers Ralf Kunert. Die Objekte seiner Begierde sind Wollfett, Nüsse und Rosenblüten.

Rohstoffeinkaeufer 01

S. 114

Der Computer, der mich einstellte

Text: Nils Wischmeyer
Illustration: Joni Majer

Kluge Maschinen sollen den perfekten Bewerber finden. Kann das funktionieren? Ein Selbstversuch.

S. 120

Das Geheimnis des umgestülpten Würfels

Text: Dirk Böttcher
Fotografie: Michael Hudler

Paul Schatz schuf aus einer altbekannten Form eine ganz neue – um die Welt zu verändern. Sein Enkel baut nun auf dieser Idee ein Unternehmen auf.

S. 128

Doktor Seltsam oder wie er lernte, das Getier zu lieben

Interview: Christian Sywottek
Fotografie: Michael Hudler

Der Kriminalbiologe Mark Benecke ist immer auf der Suche nach Tatsachen. Konventionen sind ihm deshalb egal. Ein Gespräch über den Nutzen der Naivität, die Faszination des Abseitigen und den Wert innerer Freiheit.


Was Menschen bewegt

S. 136

Lachkampf

Text: Johannes Böhme
Fotografie: Franziska Rieder

Wie eine Sektenaussteigerin dem alltäglichen Wahnsinn entgegentritt.

S. 142

Die Ausgrabung

Die Zeichentrickfilme der tschechoslowakischen Filmindustrie genossen einst Weltruhm. Eine neue Generation von Animatoren lässt die Tradition in den unterschiedlichen Nischen weiterleben.

Text: Kilian Kirchgeßner


Ausstieg

S. 152

Was wäre, wenn … niemand mehr Fleisch äße?

Text: Christoph Koch
Fotografie: Philotheus Nisch

Ein Szenario.

S. 155

Wenn der Postmann nicht mehr klingelt …

Text: Frank Dahlmann

Ein Hamburger Start-up will ihm die Arbeit erleichtern. Mit einem Barcode-Scanner.

S. 157

Denn der Wald ist wichtig

Die Leichte Sprache richtet sich vorwiegend an Menschen mit Lernschwierigkeiten – vielleicht hat sie aber noch größeres Potenzial? Hier die Übersetzung zweier Absätze aus dem „Übereinkommen von Paris“ der Klimarahmenkonvention.

Text: Holger Fröhlich

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Wer hat’s gesagt?