Schwerpunkt
brand eins 04/2020
S. 4 Editorial
Nur Mut
Das Editorial von Chefredakteurin Gabriele Fischer zum Schwerpunkt „Investieren“.
S. 8 Mikroökonomie – Die kleinste wirtschaftliche Einheit: der Mensch
Eine Medizinstudentinin der Türkei
Text und Foto: Marian Brehmer
Özlem Kuzu, 28, studiert Zahnmedizin und arbeitet auf der Station Kinderzahnheilkunde eines Istanbuler Krankenhauses. Sie ist unverheiratet und stammt aus der Provinzstadt Balıkesir, rund 280 Kilometer südlich von Istanbul.
S. 10 Einstieg
Die Welt in Zahlen
Text: Anabelle Körbel
S. 12 social media
Wenn Gerüchte viral gehen
In der Corona-Krise offenbart sich das Problem der gezielten Desinformation in der digitalen Öffentlichkeit.
Text: Martin Fehrensen, Mischa Täubner
S. 14 Was Marken nützt
Bretter, die die Welt erbeuten – Frankfurter Brett
Text: Jens BergmannIllustration: Manu Burghart
Es ist nicht einfach, dem überbordenden Angebot an Küchenutensilien noch etwas Nützliches hinzuzufügen – und überdies clever zu vermarkten. Zwei Brüdern ist das mit dem Frankfurter Brett gelungen.
S. 16 Das geht
Drei Minuten Antarktis
Text: Susanne DonnerFotografie: Michael Hudler
Ökologisch bibbern – eine neue Kältesauna kühlt nur mit Luft.
S. 18 Wirtschaftsgeschichte
Tagebuch aus der Munitionsfabrik
Im Ersten Weltkrieg dokumentierte eine Fabrikpflegerin, wie sie sich für die Arbeiterinnen einsetzte.
Text: Susanne Schäfer
S. 20 Was Wirtschaft treibt
Der Duft der großen, weiten Welt
Text: Johannes SchweikleFotografie: Patrick Junker
Kann der Onlineshop Parfumdreams nach der Übernahme durch Douglas souverän bleiben?
S. 26 Was Wirtschaft treibt
Gutes kaufen
Text: Gerd SchildFotografie: Kristin Bethge
Wie kommen Start-ups, die vor allem eine soziale Rendite versprechen, an Kapital? Das zeigt exemplarisch Sirplus, ein Supermarkt für Dinge, die sonst in der Tonne landen
S. 34 Schwerpunkt
Der Investitionsschub
Investieren ohne Ziele kann man sich sparen.
Text: Wolf Lotter
S. 42 Schwerpunkt
Tödliches System
Text: Steffan Heuer
Wie der Flugzeugbauer Boeing langsam, aber sicher in eine Krise manövrierte.
S. 46 Schwerpunkt
„Die eigene Geschichte erzählen “
Interview: Mischa TäubnerFotografie: Lena Giovanazzi
Was tun, um auf die Welt in zehn Jahren vorbereitet zu sein? Ein Gespräch mit dem Zukunftsforscher Johannes Kleske.
S. 50 Schwerpunkt
Gott sei Dank
Text: Hannes M. KneisslerFotografie: Dieter Schwer
Wälder, Felder, Immobilien – eine Stiftung in Heidelberg mehrt das Vermögen der evangelischen Kirche.
Das Konzept: Sparen, wo es sinnvoll ist, investieren, wenn es um die Zukunft geht.
S. 56 Schwerpunkt
Wer steht bei wem in der Kreide?
Die Kurve, an der sich die weltweite Verschuldung ablesen lässt, steigt und steigt. Die Ökonomen internationaler Organisationen sehen darin eine Gefahr für die Weltwirtschaft. Welches Ausmaß hat der seit Jahrzehnten anhaltende Trend zum Geldleihen?
Text: Sarah SommerGrafik: Carte Blanche Design Studio
S. 60 Schwerpunkt
Was tun mit all den Milliarden?
Interview: Sarah SommerFotografie: Heji Shin
Firmen auf der ganzen Welt nehmen gerade so viele Kredite auf wie nie zuvor. Was passiert mit dem Geld?
Wenig Sinnvolles, fürchtet Tobias Adrian, Finanzmarktchef beim Internationalen Währungsfonds.
S. 64 Schwerpunkt
Pack ma’s!
Text: Katharina MauFotografie: Julian Baumann
Weil ihre Mitarbeiter für sie das Wichtigste sind, tun Stefan Frank und Bernhard Kilmarx viel dafür, dass sie bleiben. Die Geschichte einer ungewöhnlichen Zimmerei.
S. 70 Schwerpunkt
Darauf setze ich
Text: Anabelle KörbelFotografie: Daniel Delang, Marcel Wogram
Drei Menschen sprechen darüber, welche Ziele sie verfolgen – und was sie dafür tun.
S. 78 Schwerpunkt
Der beste Freund der Firma
Text: Lars-Thorben NiggehoffIllustration: Benedikt Rugar
Die Rolle des Staates als Investor ist seit je umstritten, gilt er doch als müdes Bürokratiemonster. Aber das ist nur die halbe Wahrheit.
S. 82 Schwerpunkt
Investieren in Zahlen
Text: Ingo Eggert
S. 84 Schwerpunkt
Viele, die vom Purpose reden, wollen echte Veränderungen verhindern
Interview: Sarah SommerFotografie: Sigrid Reinichs
Christian Kreiß hat als Investmentbanker Gewinne maximiert. Heute sagt er: Der Preis dafür war zu hoch.
S. 88 Schwerpunkt
Immer schön ruhig bleiben
Der deutsche Atomfonds ist der erste deutsche Staatsfonds. Seine Vorstandsvorsitzende Anja Mikus hat ein großes Ziel: aus 24 mehr als 130 Milliarden Euro zu machen.
Text: Nils Wischmeyer
S. 90 Schwerpunkt
Das deutsche Beteiligungssysstem ist abschreckend
Der Lobbyist Christian Miele und eine Reihe prominenter Gründer machen Druck auf die Politik: Sie fordern einfachere Regeln für Start-ups, die ihren Mitarbeitern Unternehmensanteile überschreiben.
Interview und Text: Celine Schäfer und Sarah Sommer
S. 94 Schwerpunkt
Zweite Belichtung
Text: Julia WadhawanFotografie: André Hemstedt und Tine Reimer
Tetenal Europe stellte 170 Jahre chemische Produkte her, vor allem für die Entwicklung analoger Bilder. Dann ging die Firma pleite – aber die Mitarbeiter wollten nicht aufgeben. Die Geschichte einer Wiederbelebung.
S. 100 Schwerpunkt
Wipfelstürmer
Text: Andreas MolitorFotografie: Roderick Aichinger
Was will ein Spezialist für Waldpfade in luftiger Höhe an der Börse? Was alle wollen: Geld für weitere Expansion.
S. 106 Schwerpunkt
Mehr Geld als Ideen
Text: Thomas RamgeFotografie: Deborah Mittelstaedt
Wagniskapitalgeber investieren in Geschäftsmodelle von Gründern. Wie funktionieren ihre riskanten Wetten? Antworten von dem Frühphasen-Investor Christian Meermann.
S. 110 Schwerpunkt
Erst die Lösung, dann das Problem
Text: Holger FröhlichIllustration: Tine Fetz
Die Zahl der Wohnungslosen in Europa nimmt rasant zu. Nur in Finnland nicht. Dort bekommt jeder eine Wohnung, der eine braucht.
S. 118 Was Menschen bewegt
Die beiden Katerinas
Text: Paul ToetzkeFotografie: Ksenia Les
Zwei Frauen, die alles verloren haben, gründen gemeinsam eine Ziegenfarm und versöhnen, wenigstens auf ihrem Hof, den Westen mit dem Osten der Ukraine.
S. 130 Was wäre wenn …
Was wäre, wenn es eine verbindliche Frauenquote gäbe?
Text: Christoph KochFotografie: Philotheus Nisch
Ein Szenario.
S. 133 Prototyp – Idee sucht Geld
Spielend gesunden
Eine Firma aus Reutlingen beweist, dass Computerspiele und virtuelle Realität auch heilsam sein können..
Text: Frank Dahlmann
S. 135 Leichte Sprache
Da haben sie Neues über den Umgang mit Bibern erfahren.
Die Leichte Sprache nimmt den Inhalt ernst, aber nicht schwer. Das kann erhellend sein. Hier die Übersetzung eines Artikels aus dem »Ortsblatt Fredersdorf Vogelsdorf«, dem lokalen Amtsblatt für Fredersdorf-Vogelsdorf vom 23. Oktober 2019.
Text: Holger Fröhlich
Wer hat's gesagt?
„Die mitunter religiös anmutenden Erlösungsrhetoriken der New-Work-Bewegung sind mir suspekt.“