Schwerpunkt

Orte

brand eins 04/2022


Inhalt

S. 4

Gabriele Fischer über den Schwerpunkt Orte.


Einstieg

S. 8

Text: Merlin Gröber
Foto: Johanna-Maria Fritz

Rudra Tiwari ist 52 Jahre alt, verheiratet, hat fünf Kinder und arbeitet als frei-beruflicher Maler in Sauraha, einem Dorf in Zentral-Nepal.

S. 10

Text: Holger Fröhlich

S. 12

Die Suche nach Produkten beginnt immer häufiger in den sozialen Medien.

Text: Martin Fehrensen und Mischa Täubner

S. 14

Text: Jens Bergmann
Illustration: Ika Künzel

Das Management hat eine eigene Sprache: Business Bullshit. Es handelt sich um einen inhaltsleeren und irreführenden Jargon – der gerade deshalb attraktiv ist. Wieso, lesen Sie hier.

S. 16

Text: Armin Scharf
Fotografie: Joel Hunn

Senkrecht starten und landen wie ein Helikopter, fliegen wie ein Flugzeug: Der Kippflügel macht ‘s möglich. Ein Schweizer Unternehmen reanimiert ein altes Prinzip und will 2026 mit hybridem Antrieb abheben.

S. 18

In den sogenannten Kabeljaukriegen rangen Island und das Vereinigte Königreich darum, wer in welchen Seegebieten fischen darf. Das Beispiel zeigt, wie schwer sich Nationen damit tun, Gemeingüter nachhaltig zu nutzen.

Text: Susanne Schäfer


Was Wirtschaft treibt

S. 28

Interview: Christoph Koch
Fotografie: Felix Brüggemann

Philipp Bouteiller war zehn Jahre lang Projektleiter für die Nachnutzung des Berliner Flughafens Tegel. Jetzt tritt er ab. Ein Blick zurück und nach vorn.

S. 20

Text: Sophia Bogner und Paul Hertzberg
Fotografie: Fati Abubakar

Ein Tag in Lagos mit einer Frau, die mit ihrem Unternehmen Leben rettet. Und mit einem Mann auf einem Motorrad mit einer Kiste voller Blut.

S. 36

Text: Ulrich Harz und Victoria Thiele
Fotografie: Alexandra Polina

Drei Gründer haben den Sanitätsfachhandel gegen sich aufgebracht. Ist die Branche wirklich so rückständig, wie die Newcomer sagen?


Schwerpunkt Orte

S. 42

Interview: Peter Laudenbach
Fotografie: Oliver Helbig

Welche Bedeutung hat Firmenarchitektur? Antworten von der Soziologin Martina Löw.

S. 48

Fragen an Stephan A. Jansen

S. 52

Ein Kommentar von Wolf Lotter
Illustration: Jan Robert Dünnweller

Zurück ins Büro? Für immer im Home Office? Oder nachdenken, ob es nicht was Besseres gibt. Eine Ortsbestimmung.

S. 54

Text: Anabelle Körbel
Fotografie: Roman Goebel, André Hemstedt & Tine Reimer

Wie versuchen Firmen, im Kampf um IT-Fachleute zu punkten? Zwei Unternehmen, zwei Antworten.

S. 60

Text: Ingo Eggert

S. 62

Text: Janina Martens
Fotografie: Michael Hudler, Jakob Schnetz

Zurück zum klassischen Büro wollen sie beide nicht: Doch während die eine Firma ihren Leuten überlässt, wo sie arbeiten möchten, stupst die andere ihre Belegschaft behutsam in die gewünschte Richtung. Zwei moderne Mittelständler, zwei Konzepte.

S. 68

In der Pandemie haben deutsche Großkonzerne auf Home Office umgestellt. Wir wollten wissen, wie es nun weitergeht. Hier die Antworten.

Text: Yves Bellinghausen

S. 72

Interview: Andreas Molitor
Fotografie: Anna Ziegler

Der Berater Christof Horn über das Verhältnis von Firmenarchitektur und -kultur – und warum das Home Office nicht zum Normalzustand werden sollte.

S. 76

Wozu für die Mittagspause die Arbeit unterbrechen?

Eine der Antworten liefert der New Yorker Fotograf Brian Finke in seiner Serie „Desktop Dining“: Appetitlich geht anders.

S. 84

Interview: Harald Willenbrock
Fotografie: David Magnusson

Cal Henderson hat mit Slack eine Kommunikations-Software geschaffen, die Millionen Menschen virtuell zusammenbringt und die Arbeit von überall erlaubt. Heute fehlt ihm das Büro.

S. 88

Text: Felix Lill
Illustration: Karlotta Freier

Die japanische Ästhetik wird weltweit bewundert. In den Büros des Landes hat sie sich noch nicht durchgesetzt. Denn dort folgt man weiterhin der Devise: Arbeit bedeutet leiden.

S. 90

Manche finden: Eine Welt ohne Büros ist keine gute Idee. Prithwiraj (Raj) Choudhury sieht das anders.

Interview: Sophie Burfeind

S. 94

Protokoll: Uwe Rasche
Fotografie: Felix Hüffelmann

Ein eigener Salon – für den Friseur Michael Helle bedeutete das Anerkennung, aber auch Frust. Heute besucht der 54-Jährige seine Kundschaft zu Hause. Warum, das erzählt er hier.


Was Menschen bewegt

S. 98

Text: Barbara Bachmann
Fotografie: Roselena Ramistella

In einem Armenviertel Neapels ist die erste solidarische Energiegemeinschaft Italiens entstanden. Ein Projekt, das Familien hilft und die Umwelt schützt. Maßgeblich vorangetrieben hat es ein Elfjähriger.


Ausstieg

S. 106

Text: Christoph Koch
Fotografie: Philotheus Nisch

Ein Szenario.

Kolumne www 02

S. 109

Text: Frank Dahlmann
Foto: SURAG Medical GmbH

Eine Spritze richtig zu setzen kann kompliziert sein. Ärztinnen und Ärzte verlassen sich dann auf ihr Gespür und ihr Gehör. Ein kleiner Adapter soll ihnen dabei helfen.

S. 111

Die Leichte Sprache nimmt den Inhalt ernst, aber nicht schwer. Das kann erhellend sein. Hier die Übersetzung einiger Passagen zur Eskapismus-These aus dem Lexikon der Filmbegriffe der Universität Kiel.

Text: Holger Fröhlich


Gewinnspiel

„Die Leute arbeiten ja nicht für das Büro, in das sie jeden Tag gehen, sondern für die Organisation, die dahintersteht.“