Schwerpunkt
brand eins 12/2020
S. 4 Editorial
Wer fragt denn so was!
Gabriele Fischer über den Schwerpunkt Wie wollen wir leben?
S. 10 Mikroökonomie
Ein Viehzüchter in Wales
Text und Foto: Jenni Roth
Tegid Jones, 53, lebt mit seiner Frau Meinir, 52, und seinem Sohn Guto, 18, in den Hügeln von Machynlleth, einer Kleinstadt im Westen von Wales.
S. 12 Einstieg
Die Welt in Zahlen
Text: Anabelle Körbel
S. 14 social media
Bilderkampf
Text: Martin Fehrensen, Mischa Täubner
Videos sind zu einem mächtigen Mittel politischer Auseinandersetzungen geworden.
S. 16 Was Marken nützt
Den Flexitarier im Visier
Text: Jens BergmannIllustration: Manu Burghart
Iglo ist mit Fischstäbchen, Spinat und Schlemmer-Filets groß geworden. Und will nun mit Fleischersatzprodukten weiter wachsen.
S. 18 Das geht
Fast echt
Text: Frank OdenthalFoto: © Gelatex Technologies OÜ
Eine Firma in Estland produziert Kunstleder aus Tierabfällen. Das soll die Umwelt schonen.
S. 20 Wirtschaftsgeschichte
Marxist und Millionär
Hannsheinz Porst machte das Fotounternehmen der Familie erfolgreich, dann schenkte er es den Mitarbeitern. Dass die Firma später insolvent ging, betrachtete er nicht als Scheitern.
Text: Susanne Schäfer
S. 22 Was Wirtschaft treibt
Verteilungskrämpfe
Text: Steffan HeuerFotografie: David Magnusson
Was passiert, wenn eine Tesla-Gigafactory in der Provinz landet? Was Brandenburg bevorstehen könnte, lässt sich in Reno im US-Staat Nevada bereits besichtigen.
S. 32 Was Wirtschaft treibt
Hören und staunen
Text: Ulrich J. C. Harz und Victoria ThieleFotografie: Patrick Junker, Felix von der Osten
Die Hörgeräte-Branche gehört zu den Stillen im Lande. Sie betreibt ihre Geschäfte diskret. Doch hinter den Kulissen wird mit harten Bandagen gekämpft.
S. 44 Schwerpunkt
Das Beste, was uns passieren kann
Visionen zu haben ist keine Lösung. Wer noch etwas vorhat, sollte erst mal sehen, was ist – und wie es dazu kam.
Text: Wolf Lotter
S. 52 Schwerpunkt
Wünsche in Serie
Von Hammelfleisch bis Homo-Ehe – die Wünsche unserer Fernsehhelden im Wandel der Zeit.
Text: Klaus Raab
S. 58 Schwerpunkt
Die gestresste Stadt
Text: Harald WillenbrockFoto: ddp/Amazing Aerial Agency
Grüne Architektur ist in – aber macht Städte nicht automatisch lebenswerter. Die wirklich sinnvollen Projekte sind unauffällig.
S. 64 Schwerpunkt
Das Innovations-Paradox
Text: Thomas RamgeFotografie: Mattia Balsamini
Technik hat Probleme geschaffen, die es vorher nicht gab. Kann bessere Technik diese Probleme wieder lösen?
S. 70 Schwerpunkt
Mir liegen Idyllen nicht. Mir liegt Zorn.
Eine persönliche Antwort auf die Frage „Wie wollen wir leben?“
Text: Elke Heidenreich
S. 72 Schwerpunkt
Leben in Zahlen
Text: Ingo EggertIllustration: Ahaok
Anteil der Menschen weltweit, die sich wünschen, dass sich ihr Leben ändert und nicht alles wieder so wird wie vor der Covid-19-Pandemie, in Prozent: 72
S. 74 Schwerpunkt
Mission possible: ein faires Steuersystem
Die Zeit ist reif für radikale Reformen, sagen zwei Ökonomen aus Berkeley. Hier ihr Konzept.
Text: Steffan Heuer
Der Geist von Höxter
Text: Janina MartensFotografie: Shirin Abedi
In der ostwestfälischen Provinz geht es normalerweise beschaulich zu, jetzt aber weht ein Hauch von Revolution durch einen Landkreis. Unternehmer und Kommunalpolitiker werben für eine neue Art der Ökonomie.
S. 88 Schwerpunkt
Lasst uns tanzen!
Text: Renan Demirkan
S. 90 Schwerpunkt
Prost, Genossen!
Text: Sarah Sommer und Mia PankokeIllustration: Elisabeth Moch
Wirtshäuser, Bauernhöfe und eine Versicherung beteiligen Kunden am Unternehmen – und beleben so die alte Idee der Kooperative neu.
S. 94 Schwerpunkt
„Altern ist eine spannende Zeitreise“
Eine ambitionierte Kooperation will Erkenntnisse verschiedener Fachrichtungen zusammentragen, um das Leben im Alter selbstbestimmter zu machen. Wie, erklärt der Projektkoordinator Stephan A. Jansen.
S. 96 Schwerpunkt
Stress ist blöd
Text: Hannes M. KneisslerFotografie: Julian Baumann
Der Gründer des Softwareunternehmens Doubleslash mag es gern bequem und harmonisch. Deshalb verkauft er Firmenanteile an die eigenen Mitarbeiter. Jetzt hat er, was er will: seine Ruhe.
S. 102 Schwerpunkt
Und plötzlich sind es Feinde
Text: Torben MüllerFotografie: Julia Sellmann
Viele träumen davon: mit Freunden ein Haus bauen und wie eine große Familie leben. Weil daraus meist nichts wird, gibt es Wohnprojektbegleiter.
S. 108 Schwerpunkt
Frei von Not, lieber heiter gestimmt
Text: Tizia Koese
S. 110 Schwerpunkt
Der Staat als Erzieher
Text: Fabian KretschmerIllustratione: Joni Majer
Ob Familienplanung, patriotische Gesinnung oder Etikette bei Tisch: In China beansprucht die Regierung schon lange, über die Lebensführung der Bürger zu bestimmen. Künftig will sie noch stärker kontrollieren – und stößt damit auf breite Zustimmung.
S. 114 Schwerpunkt
Heilsame Krise
Text: Johannes BöhmeCollage: Matthieu Bourel
In schwierigen wirtschaftlichen Zeiten leben die Menschen gesünder – und länger. Wie kann das sein?
S. 120 Schwerpunkt
„Die Leute wollen die Wahl“
Interview: Holger FröhlichFotografie: Lorraine Hellwig
Der ehemalige Arzt Philip Nitschke fordert ein Menschenrecht auf selbstbestimmtes und friedliches Sterben. In seinem Handbuch beschreibt er, wie das gehen soll.
S. 128 Was Menschen bewegt
Sesam, öffne uns
Text: Agnes FazekasFotografie: Jonas Opperskalski
Die Tahina-Paste einer arabisch-israelischen Unternehmerin war lange allein für ihre besondere Qualität bekannt. Nun ist sie auch Symbol eines Befreiungskampfes.
S. 138 Was wäre wenn …
Was wäre, wenn … wir mit unseren Smartphones abstimmen könnten?
Ein Szenario.
Text: Christoph KochFotografie: Philotheus Nisch
S. 141 Prototyp – Idee sucht Geld
Tritt, Klick, fertig
Text: Frank Dahlmann
Drei Münchener lösen ein Problem, das alle Snowboarder umtreibt: Warum ist es so kompliziert, das Brett an die Schuhe zu schnallen?
S. 143 Leichte Sprache
Der Richter soll die Kinder nur ganz selten schlagen.
Die Leichte Sprache nimmt den Inhalt ernst, aber nicht schwer. Das kann erhellend sein. Hier die Übersetzung einiger Passagen des Abschnitts über die „Erziehungs-Polizey“ aus dem „Lehrbuch der Staats-Polizey-Wissenschaft“ von Johann Heinrich Jung-Stilling aus dem Jahr 1788.
Text: Holger Fröhlich
S. 146 Letzte Seite
Wer hat’s gesagt?
„Es tut den Menschen gut, Teil eines gemeinsamen Projektes zu sein.“