Hannsheinz Porst machte das Fotounternehmen der Familie erfolgreich, dann schenkte er es den Mitarbeitern. Dass die Firma später insolvent ging, betrachtete er nicht als Scheitern.
Text: Susanne Schäfer
• Die Kinder des Unternehmers waren nicht begeistert. Sie hatten sich auf ein üppiges Erbe eingestellt, dann mussten sie mitansehen, wie der Vater die Firma für ein Experiment aufs Spiel setzte – und verlor. In seiner Autobiografie schreibt Hannsheinz Porst, die Leben seiner Nachkommen seien keinesfalls geordnet. Eigentlich seien diese sogar „mehr oder minder großen Katastrophen ausgesetzt“. Und die Kinder glaubten, „der Alleinschuldige dafür“ sei er.