Gemeinwohl-Ökonomie

In der ostwestfälischen Provinz geht es normalerweise beschaulich zu, jetzt aber weht ein Hauch von Revolution durch einen Landkreis. Unternehmer und Kommunalpolitiker werben für eine neue Art der Ökonomie.





Dieser Artikel erschien in der Ausgabe 12/2020.

• Der Wandel beginnt mit einem Buch. Dünn ist es und hat einen gelben Einband. Anfang 2017 spaziert der Apotheker Albrecht Binder damit ins Rathaus der ostwestfälischen Kleinstadt Steinheim, zum Bürgermeister.

Binder hat das Buch im vergangenen März von seiner Tochter zum 55. Geburtstag geschenkt bekommen. „Gemeinwohl-Ökonomie“ heißt es, und der österreichische Autor Christian Felber stellt darin sein „Wirtschaftsmodell der Zukunft“ vor: Nicht mehr Profit solle das Wichtigste sein, sondern das Wohlergehen aller. Eine ethische Marktwirtschaft, Kooperation statt Wettbewerb, Nachhaltigkeit statt Ausbeutung.

Die Idee klingt gut, doch ist die Welt, ist Ostwestfalen dafür bereit? Familie Binder jedenfalls ist es. „Meine Frau und ich waren geflasht. Das ist genau das, was uns gefehlt hat“, sagt Albrecht Binder.

 

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