Inhalt

Schwerpunkt

Nachtleben

brand eins 08/2022


Einstieg

S. 4

Gabriele Fischer über den Schwerpunkt Nachtleben.

S. 8

Text: Philip Jokic
Fotografie: Robert Putzbach

Šandor Tot ist 50 Jahre alt und arbeitet selbstständig als Trainer in seiner Heimatstadt Novi Sad im Norden des Landes. Der ehemalige Poolbillard-Europameister unterrichtet dort Schüler in der Pool-Academy und gibt Intensiv-Seminare in ganz Europa.

S. 10

Text: Yves Bellinghausen


Benötigte Zeit, um ein Passwort mit 7 Groß- und Kleinbuchstaben zu knacken, in Sekunden: 2

Benötigte Zeit, um ein P••••••• mit 11 Groß- und Kleinbuchstaben zu knacken, in Monaten: 5

Benötigte Zeit, um ein P••••••• mit 15 Groß- und Kleinbuchstaben zu knacken, in Millionen Jahren: 3

S. 12

Text: Martin Fehrensen und Mischa Täubner

Instagram hat seinen Algorithmus verändert – mit Folgen unter anderem für Künstler.

S. 14

Text: Jens Bergmann
Illustration: Ika Künzel

Das Management hat eine eigene Sprache: Business Bullshit. Es handelt sich um einen inhaltsleeren und irreführenden Jargon – der gerade deshalb attraktiv ist. Wieso, lesen Sie hier.

S. 16

Text: Armin Scharf
Fotografie: Verena Müller

Klassische Ziegel und Kastenfenster sollen Gebäude künftig so gut dämmen und klimatisieren, dass man nicht mehr heizen muss. Das Konzept heißt Eco One, in Baden-Württemberg ist ein erstes Gebäude mit dem System geplant.

S. 18

Die Großwindanlage Growian wurde in den Achtzigerjahren von Anhängern der Atomkraft gebaut. Vielleicht hat sie deshalb nie funktioniert.

Text: Susanne Schäfer


Container

S. 20

Text: Yves Bellinghausen
Fotografie: Ingmar Björn Nolting

Kaum eine Branche hängt so sehr von fossiler Energie ab wie die Chemieindustrie. Ein Besuch im größten Chemiepark Deutschlands zeigt: Technisch geht es zwar schon umweltfreundlich, die Umstellung darauf ist trotzdem schwierig.

S. 28

Text: Ulrich J. C. Harz und Sylvia Kolbe
Fotografie: Julia Sellmann

Viele Landwirtinnen und Landwirte sind von den Zwängen des Marktes getrieben – darunter leiden oft sie selbst, die Umwelt oder die Tiere. Jeder Einzelne kann dazu beitragen, das zu ändern. Das Prinzip heißt: solidarische Landwirtschaft.


Schwerpunkt Nachtarbeit

S. 38

Text: Selma Schmitt und Sarah Sommer
Fotografie: Marzena Skubatz

Lange galt die Nacht als alleiniges Revier von Clubs, Hotels und Bars. Mittlerweile entdecken viele Städte weltweit, dass das ökonomische Potenzial der zweiten Hälfte des Tages viel größer ist.

S. 44

Die späten Stunden sind für ihn die schönsten. Ein Essay.

Text: Wladimir Kaminer
Illustration: Elisabeth Moch

S. 48

In der Politik wird oft bis in die Morgenstunden verhandelt. Unter Schlafentzug werden Gesetze verabschiedet, Koalitionen geschmiedet oder geschreddert und historische Entscheidungen getroffen. Ein Rückblick auf vier denkwürdige Nächte.

Text: Anabelle Körbel

S. 52

Text: Peter Spork
Illustration: Joni Majer

Die Rhythmen eines Menschen geraten leicht durcheinander. Das gilt besonders für diejenigen, die regelmäßig nachts arbeiten, betrifft aber auch alle, die morgens widerwillig dem Wecker gehorchen.

S. 58

Gesammelt von Ingo Eggert

S. 60

Warum Rhythmus alles ist. Und Blues das, was uns sonst blüht. Warum wir Schüler schlafen lassen und die Nacht für das Klima besser nutzen sollten.

Fragen an Stephan A. Jansen

S. 62

Text: Harald Willenbrock
Illustration: Fred Mann

Nachtzüge könnten eine klima- und nervenschonende Alternative zum Fliegen sein – wären sie nicht so verlustträchtig. Dennoch versuchen sich gerade ein Staatsbetrieb und mehrere Start-ups an ihrer Wiederbelebung. Lässt sich das Flugzeug tatsächlich im Schlaf überholen?

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S. 68

Ein Gespräch über die Zeit der hellen Nächte mit der Hoteldirektorin Ida Kristine Jakobsen aus der nordnorwegischen Stadt Tromsø, 344 Kilometer nördlich des Polarkreises.

Interview: Matthias Hannemann

S. 72

Fotografie: Alexandra Polina

Bilder vom Hamburger Kiez und die Sehnsucht, abzuheben.

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S. 82

Text: Jannik Jürgens
Fotografie: Lena Giovanazzi, Bastian Thiery

Beatrice Russo-Alcamo ist Reinigungskraft in einem Krankenhaus, Murat Okumus arbeitet als Operations Coordinator bei einem Verleiher von E-Rollern. Hier erzählen die beiden von ihrem Leben mit einem besonderen Rhythmus.

S. 86

Text: Fabian Kretschmer
Fotografie: Jun Michael Park

Seoul lebt wie kaum eine andere Metropole von ihrer Night Time Economy.

S. 90

Interview: Dirk Böttcher

Seit 1959 sehen Kinder vorm Einschlafen das Sandmännchen. Die Fernsehredakteurin Nina Paysen sorgt dafür, dass das so bleibt.

© rbb / DRA / Waltraut Denger

S. 92

Die erleuchtete Großstadt war ein Symbol der Moderne. Jetzt werden die Straßenlaternen Teil eines smarten Datennetzes.

Text: Sarah Sommer

S. 96

Text: Gesine Braun
Fotografie: Jens Umbach

Unsere Autorin ist leidenschaftliche Radlerin. Vor Nachtfahrten aber hatte sie Respekt. Bis zum ersten Mal.

S. 100

Text: Hannes M. Kneissler
Fotografie: Lukas Wassmann

Die Mehrheit der Tiere ist nachtaktiv. Und wir können einiges von ihnen lernen.

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Was Menschen bewegt

S. 106

Mit der Plattform Momox war Christian Wegner Marktführer im Geschäft mit gebrauchten Büchern, CDs und DVDs – und irgendwann mental am Ende. Nun ist er mit dem Secondhand-Online-Kaufhaus Wisemarkt wieder da. Warum?

Text: Andreas Molitor
Fotografie: Felix Brüggemann


Ausstieg

S. 114

Text: Christoph Koch
Fotografie: Philotheus Nisch

Ein Szenario.

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S. 117

Text: Frank Dahlmann

Ein Karlsruher Start-up macht aus Kohlenstoffdioxid flüssige Energie und chemische Rohstoffe – mit einer Anlage im Miniaturformat.

S. 119

Die Leichte Sprache nimmt den Inhalt ernst, aber nicht schwer. Das kann erhellend sein. Hier die Übersetzung von Auszügen aus dem Liveticker von »Sportschau.de« zum Tennis-Viertelfinale der French Open zwischen Rafael Nadal und Novak Djokovic am 31. Mai 2022.

Text: Holger Fröhlich


Gewinnspiel

S. 122

„In London kann man heute schon auch nachts um zwei noch einkaufen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fahren oder einen Haarschnitt bekommen. “