Was wäre, wenn …

… es in Deutschland keinen Friedhofszwang mehr gäbe?

Ein Szenario.



Www 0822


• In Filmen und Serien sieht man es immer wieder: Familienangehörige verstreuen die Asche eines Verstorbenen in einem Fluss. Lassen sie von einem Berg aus vom Wind verwehen. Oder stellen sich Großmutters Urne auf das Kaminsims, wie in der US-Komödie „Meine Braut, ihr Vater und ich“. Darin befördert der Hauptdarsteller Ben Stiller die Urne beim Besuch seiner Schwiegereltern in spe versehentlich mit einem Champagnerkorken zu Boden. In Deutschland hätte ihm das nicht passieren können. Hierzulande herrscht der sogenannte Friedhofszwang: Verstorbene müssen an einem Ort beigesetzt werden, der als Friedhof ausgewiesen ist. Das können zwar inzwischen auch Wälder sein – wovon Firmen wie FriedWald profitieren –, aber die Urne auf dem Kaminsims oder das Verstreuen im Vorgarten bleibt verboten. Was wäre, wenn der Friedhofszwang in Deutschland aufgehoben würde?

Sie haben bereits ein brand eins Konto? Melden Sie sich hier an.

Wir freuen uns, dass Ihnen dieser Artikel gefällt.
Er ist Teil unserer Ausgabe Nachtleben

Die unterschätzte Hälfte des Tages
Zum Weiterlesen wählen Sie eine dieser Optionen

brand eins 08/2022 (Digital)

6,30 € / einmalig
Sicher bezahlen mit
Weitere Abos, Schüler- & Studentenrabatte