Chemiepark Leuna

Kaum eine Branche hängt so sehr von fossiler Energie ab wie die Chemieindustrie. Ein Besuch im größten Chemiepark Deutschlands zeigt: Technisch geht es zwar schon umweltfreundlich, die Umstellung darauf ist trotzdem schwierig.




Dieser Artikel erschien in der Ausgabe 08/2022.


Von der Zentralwarte aus wird die gesamte Infrastruktur des Standortes gesteuert

• Der Chemiepark Leuna, ein metropolisartiges Monster aus Röhren und Schornsteinen, hat Hunger, sehr großen Hunger, und zwar auf Energie: Es frisst zwei Terawattstunden Strom, fünf Terawattstunden Erdgas und zwölf Millionen Tonnen Rohöl pro Jahr. Das ist ein Achtel des deutschen Rohöls, etwas weniger Strom, als die rund 25 Kilometer weiter östlich gelegene Großstadt Leipzig 2014 verbraucht hat, und etwa doppelt so viel Gas.

Der derzeit problematischste Appetit des Monsters ist der auf Erdgas – den knappsten und immer teurer werdenden Energierohstoff. Damit ist Leuna ein Paradebeispiel für die schwierige Transformation der Branche.

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