Land Bremen

06 Mut macht erfinderisch


Inhalt

S. 1

Das Land Bremen auf einen Blick

S. 2

Bremen in Bildern

S. 8

Heimlich, still und erfolgreich

Ein Heft über Bremen? Was soll darin denn stehen? Eine Geschichte über die Stadtmusikanten? Eine über den traurigen Niedergang der Werftenindustrie? Eine über die angeblich schlechteste Universität des Landes?

Text: Susanne Risch

S. 12

Der menschliche Maßstab

Das Stadtmotto „buten un binnen – wagen un winnen“ („draußen und drinnen – wagen und gewinnen“) wird gerne als Leitspruch beherzter Kaufleute betrachtet. Der zentrale Begriff ist allerdings nicht „Kaufleute“. Sondern beherzt.

Text: Peter Lau
Foto: Antonina Gern

S. 26

Zu den Sternen!

Die Raumfahrtindustrie an der Weser baut Navigationssatelliten, Weltraumlaboratorien, Versorgungsfahrzeuge und Raketenstufen. Und könnte in einigen Jahren sogar den ersten Bremer auf den Mond schicken.

Text: Harald Willenbrock
Foto: Tillmann Franzen

S. 40

Zwei Städte – ein Standort

Die bremischen Häfen spielen im europäischen Wettbewerb in der ersten Liga. Weil sie sich die Arbeit teilen – und sich ihr Geschäft längst auch jenseits der eigenen Kaikante gesucht haben.

Text: Christian Sywottek
Foto: Antonina Gern

S. 52

Die Uhr läuft

Wie bringt man Kreative miteinander und mit anderen ins Gespräch? Man gibt ihnen eine Bühne.

Text: Uwe Rasche
Foto: Kai-Erik von Ahn

S. 54

Von Fischmenschen und Menschenfischern

Kein anderes heimisches Unternehmen verarbeitet so viel Fisch und Meeresfrüchte in einer solchen Vielfalt wie die Deutsche See in Bremerhaven. Und doch steht sie nicht für Masse, sondern für Qualität. Weil hier nicht nur viel über Fisch nachgedacht wird, sondern auch über Menschen.

Text: Uwe Rasche
Foto: Tinka und Frank Dietz

S. 64

Die Symbionten

Hier ist nicht viel los. Hier gibt es nichts, wovon sich gut leben ließe. Dachte man. Doch dann schaute man genauer hin. Und fand blühendes Leben. Am Meeresgrund der Tiefsee. Und in Bremen.

Text: Sascha Karberg
Foto: Julia Knop

Land Bremen in Zahlen

Wirtschaft und Soziales – Bremen und Bremerhaven im Überblick.

S. 82

Die Freigeister von der Weser

Bremer Händler nutzen ihre Privilegien als Hanse-Kaufleute seit dem Spätmittelalter geschickt aus. Im Hanse-Bündnis selbst engagieren sie sich aber nur, wenn sie sich Vorteile erhoffen: Diese Strategie führt immer wieder zu heftigen Konflikten mit den Partnerstädten – und zu nachhaltigem Erfolg.

Text: Till Hein

S. 92

Eten, supen un pupen, dat mook buten.*

Der gemeine Bremer hat Humor. Und den braucht er auch. Für eine Liebeserklärung der besonderen Art. Jan Böhmermann, gebürtiger Bremer, über den Bremer.

Text: Jan Böhmermann
Illustration: Andreas Pufal

S. 96

Respekt!

Bremen ist heute ohne Daimler nicht denkbar – und umgekehrt. Der Weg dorthin ist eine lange und nicht immer harmonische Geschichte.

Text: Andreas Molitor
Foto: Tinka und Frank Dietz / Daimler AG

S. 110

Meer ist mehr

Bei der Energiewende spielt der Norden ganz vorn mit: Im weltweiten Vergleich bieten Offshore-Windparks in der Nordsee eine der günstigsten Möglichkeiten, Luft in Strom zu verwandeln. Das schlägt auch an Land hohe Wellen. Zum Beispiel in Bremerhaven, das mitten in einer erfolgreichen Re-Industrialisierung steckt.

Text: Nils Schiffhauer
Foto: ENBW / Antonina Gern

S. 118

Anerkannt und unerkannt Verrückte

Im Blaumeier-Atelier spielt Behinderung keine Rolle: Die Kunst steht im Vordergrund.
 

Text: Andreas Wenderoth
Foto: Hervé Maillet

S. 120

Arm und reich

Bremen ist am Ende: Die Pro-Kopf-Verschuldung ist mit fast 30 000 Euro höher als in jedem anderen Bundesland. Kinderarmut, die Zahl der Sozialhilfeempfänger und der Privatschuldenstand sind enorm groß. Gern werden die Bremer deshalb als „Griechen von der Weser“ beschimpft. Bremen ist enorm erfolgreich: riesige Unternehmen, einer der größten Container-Häfen Europas, weltbekannter Standort für Luftfahrt- und Weltraumtechnologie. Bremens Bruttoinlandsprodukt lag 2011 mit 3,2 Prozent über dem gesamtdeutschen Wert. Und mit einem durchschnittlichen Bruttomonatsverdienst von 3794 Euro liegt der Bremer 133 Euro über dem Durchschnitt. Wie passt das zusammen?
 

Text: Ralf Grötker
Foto: Tinka und Frank Dietz

S. 126

Leben lernen

Armut verhindert Bildung. Oder etwa nicht? Im sozial schwachen Bremen-Gröpelingen beweisen zwei Schulen, dass das kein Naturgesetz ist.

Text: Gerhard Waldherr
Foto: Antonina Gern

S. 136

Mitten ins Herz

Andere sind reicher, lauter, glamouröser. Werder ist wie Bremen: zäh, erfolgreich, beständig – und bescheiden.

Text: Søren Harms
Foto: picture-alliance

S. 144

Die Verpackungskünstler

Zu heiß, zu kalt, zu feucht oder zu schmutzig? Kein Problem. Vector Foiltec überspannt Bauten in aller Welt mit transparenten Riesendächern aus Folie.

Text: Andreas Molitor
Foto: Vector Foiltec / Werner Huthmacher

S. 146

Bremen und umzu – kein Reiseführer

Der gemeine Bremer schwankt zwischen Minderwertigkeitskomplex und Größenwahn: Entweder er entschuldigt sich für seine Heimat („Ja, ich komme nur aus Bremen“), oder er stellt sich jedem Vorurteil trotzig entgegen („Ich lebe in der tollsten Stadt der Welt, hier gibt es alles!“). 

Text: Redaktion
Foto: Antonina Gern

S. 160

Die Ich-AG

OAS verkauft weltweit Software und komplette Anlagen für Wäge- und Fertigungsprozesse. Ein Treffen mit Gründer Otto Anton Schwimmbeck.

Text: Andreas Wenderoth
Foto: Julia Knop

S. 162

Die Drehtür zur Welt

Bremen ist unter Studenten in aller Welt beliebt. Vor allem die Jacobs University hat eine große Anziehungskraft. Weil sie international ausgerichtet ist. Und weil man von ihr mehr mitnimmt als nur einen Abschluss. Eine Geschichte über drei Frauen, die es von drei Kontinenten nach Bremen zog. Und von da zurück in die Welt.
 

Text und Foto: Antonina Gern / Stuart Freedman

S. 172

Am seidenen Faden

Die Zukunft hängt in den Seilen. Aber kein Grund zur Sorge: Die Seile sind von Gleistein.

Text: Peter Lau
Foto: Gleistein Ropes

S. 174

Wussten Sie, dass …

S. 178

Das Richtige im Falschen

Das Mammutprojekt Überseestadt kann gar nicht gelingen. Zu groß, zu viele Interessen, viel zu langfristig angelegt. Denkste.
 

Text: Till Briegleb
Foto: Tillmann Franzen

S. 186

Mehr Licht!

Die Künstlertruppe urbanscreen verwandelt Architektur in Geschichten und erschafft nebenbei eine neue Kunstform. Da wird sogar Paul McCartney neugierig.

Text: Søren Harms
Foto: urbanscreen.com

S. 188

Zukunftsmusik

Ein weltberühmtes Orchester + eine Schule in einem Problembezirk = Harmonie in der Hochhaussiedlung.
 

Text: Jens Tönnesmann
Foto: Antonina Gern, Oliver Helbig

S. 198

Cooler als du

Wie sind sie eigentlich so, die beiden Städte, die zusammen das kleinste Land der Bundesrepublik Deutschland bilden? Wir haben Google gefragt.