Schwerpunkt
brand eins 12/2021
S. 4 Editorial
Was wir nicht mehr brauchen
Gabriele Fischer über den Schwerpunkt Ballast abwerfen
S. 8 Mikroökonomie – Die kleinste wirtschaftliche Einheit: der Mensch
Ein Motivmaler in Indonesien
Text und Foto: Martina Katz
Surti Asmara, 68, hat nach seiner Schulzeit als Motivmaler in einer Textilfärbefabrik in Yogyakarta, einer der größten Städte auf der Insel Java, angefangen. Seitdem malt er mit speziellen Batikstiften verschiedene Figuren und Muster auf Seiden- und Baumwollstoffe.
S. 10 Die Welt in Zahlen
Die Welt in Zahlen
Text: Holger Fröhlich
S. 12 social media
Tanzen statt bohren
Auch Zahnärzte nutzen die sozialen Medien – nicht nur aus geschäftlichen Gründen.
Text: Martin Fehrensen und Mischa Täubner
S. 14 Was Marken nützt
Nach seinem Takt hüpft die Welt
Text: Jens BergmannIllustration: Manu Burghart
Der Neuseeländer Les Mills hat eine globale Fitnessmarke erschaffen, die vor allem auf einer Erkenntnis beruht: Mit Musik trimmt sich’s leichter.
S. 16 Das geht
Chip fürs Trommelfell
Text: Susanne DonnerFotografie: Michael Hudler
Viele, die ein Hörgerät tragen, leiden unter zu lauten oder zu leisen Geräuschen und verzerrten Tönen. Eine neue Technik soll diese Probleme lösen.
S. 18 Neue Serie: Unternehmertum in Afrika
Folge 01: Der afrikanische Traum
Text: Sophia Bogner und Paul HertzbergFotografie: Fati Abubakar, Fredrik Lerneryd, Flurina Rothenberger, Chiara Wettmann
Afrika. Da denken viele noch immer zuerst an Armut und Elend. Dabei ist der Kontinent im Aufbruch wie kein anderer. Überall gründen Menschen Unternehmen, schaffen Jobs. Und überspringen mal eben Jahrzehnte, technisch und ökologisch. Hier die erste Folge einer sechsteiligen Serie.
S. 30 Was Wirtschaft treibt
Geld oder Liebe
Text: Sophie BurfeindFotografie: Imke Lass
Private-Equity-Firmen und multinationale Konzerne haben ein lukratives Geschäft in Deutschland entdeckt: Tiermedizin. Einblick in eine Branche im Umbruch.
S. 42 Schwerpunkt
Was ist Ballast für Sie? Und wie werden Sie ihn los?
Das haben wir Wissenschaftler, Unternehmerinnen, Sportler, Politikerinnen und Medienschaffende gefragt.
S. 50 Schwerpunkt
Das zweite Leben
Text: Andreas MolitorFotografie: Tillmann Franzen
Ein junger Mann entwickelte mit Freunden die Streetwear-Marke Capone – und scheiterte. Zum Glück, wie er heute findet.
S. 56 Schwerpunkt
Traumhaft!
Was von einem Start-up übrig bleibt, wenn man die Visionen streicht.
S. 66 Schwerpunkt Korrespondentenbericht #Kuba
Nichts wie weg
Text: Andreas KnoblochIllustration: Elisabeth Moch
Für kubanische Baseballer ist es das Größte, in der US-Profi-Liga zu spielen. Aber der legale Weg dorthin ist ihnen versperrt.
S. 68 Schwerpunkt
Wut ist gut
Uwe Müller hat den Humor nicht verloren – was in seinem Job nicht selbstverständlich ist. Er leitet die Kirchliche Telefonseelsorge in Berlin, die er 1988, ein Jahr vor dem Mauerfall, im Ostteil der Stadt gegründet hat.
Text: Alexander KrexFotografie: Lena Giovanazzi
S. 72 Schwerpunkt
Die Renovierer
Text: Hannes M. KneisslerIllustration: Alexander Glandien
Muss man Monteure durch die halbe Welt schicken? Im Laden- und Messebau haben Unternehmen die Corona-Krise genutzt, um sich von überkommenen Geschäftspraktiken zu verabschieden.
S. 76 Schwerpunkt
Purpose oder Pose?
Über den Sinn von Unternehmen und der eigenen Arbeit.
Fragen an … Stephan A. Jansen
S. 78 Schwerpunkt
Der Umkrempler
Text: Janina MartensFotografie: Elias Hassos
Stillstand ist tabu beim Lüftungshandel Felderer. Der Chef verändert sein Unternehmen ständig. Auch Dinge, die gut laufen.
S. 86 Schwerpunkt
Der andere Blick auf die Provinz
Fotografie: Iacopo Pasqui / Connected Archives
Spielende Kinder, Strandidylle, unberührte Natur: Viele der in dem Band „N“ erschienenen Bilder des 1984 in Florenz geborenen Fotografen Iacopo Pasqui zeigen Momente von Leichtigkeit. Dahinter aber steht ein Konflikt: der junger Menschen auf dem Land, die sich entscheiden müssen, ob sie die Unbeschwertheit in der Heimat einer Karriere in der Ferne vorziehen.
S. 84 Schwerpunkt Korrespondentenbericht #Israel
Geben und Nehmen
In Israel ist es nicht schwer, unnütze Dinge loszuwerden. Es findet sich immer jemand, der sie brauchen kann.
Text: Mareike EnghusenIllustration: Elisabeth Moch
S. 94 Schwerpunkt
Perfektion? Muss nicht sein
Interview: Peter LaudenbachFotografie: Roman Goebel
Die Soziologin Anja Röcke über den schmalen Grat zwischen sinnvoller Sorge um sich selbst und zwanghafter Selbstoptimierung.
S. 98 Schwerpunkt
Ende der Beschaulichkeit
Text: Hannes M. KneisslerFotografie: Lorraine Hellwig
Die Allgäuer Überlandwerke versorgen ihre Region seit 102 Jahren mit Strom. Sie wurden immer größer. Sonst änderte sich nicht viel. Bis 2017. Da begann das Unternehmen, vieles, das bis dahin galt, über den Haufen zu werfen.
S. 104 Schwerpunkt Korrespondentenbericht #Japan
Lästige Tugend
In kaum einem Land werden so viele Überstunden gemacht wie in Japan. Die Regierung will das ändern.
Text: Felix LillIllustration: Elisabeth Moch
S. 106 Schwerpunkt
Lotto mit sieben Millionen Fliesen
Text: Thomas RöbkeFotografie: Jewgeni Roppel
Was für die einen Ballast ist, kann anderswo Geschäftsgrundlage sein. Oder der Anfang einer einzigartigen Sammlung, aus der ein florierendes Unternehmen geworden ist.
S. 112 Was Menschen bewegt
„Jetzt wird’s dreckig “
Mein Sohn, 14, findet Bratpfannen nicht wirklich sexy. Er sagt: „Du brauchst einen krassen Anfang, sonst liest diese Geschichte kein Schwein.“ Am besten sei etwas echt Lustiges oder etwas voll Episches. Kein Problem. Beides geben die Pfannen der Firma Woll und ihr Besitzer her.
Text: Hannes M. KneisslerFotografie: Michael Hudler
S. 122 Was wäre wenn …
Was wäre, wenn … deutsche Wahlen keine Fünf-Prozent-Hürde hätten?
Text: Christoph KochFotografie: Philotheus Nisch
Ein Szenario.
S. 124 Prototyp – Idee sucht Geld
Wogen glätten
Ein Team aus dem schleswig-holsteinischen Kappeln will ein Boot bauen, das Wellen- bewegungen ausgleichen kann.
Text: Frank Dahlmann
S. 127 Leichte Sprache
Man kann beim Tanken aufs Klo gehen.
Die Leichte Sprache nimmt den Inhalt ernst, aber nicht schwer. Das kann erhellend sein. Hier die Übersetzung einiger Passagen des sogenannten Schnellladegesetzes (SchnellLG) vom 25. Juni 2021.
S. 130 Letzte Seite
Wer hat’s gesagt?
„Aus ökologischen Gründen bin ich eine große Anhängerin von Secondhand-Mode, trotzdem hatte ich erst Bedenken, die Hose von der Parkbank aufzulesen.“