Vibrosonic

Viele, die ein Hörgerät tragen, leiden unter zu lauten oder zu leisen Geräuschen und verzerrten Tönen. Eine neue Technik soll diese Probleme lösen.





• Als Dominik Kaltenbacher seinen Hör-Chip das erste Mal ausprobierte, löste das nicht gerade Jubel bei ihm aus: „Ich hatte zunächst ein Druckgefühl auf den Ohren – wie im Flugzeug beim Sinkflug.“

Nach fünf bis zehn Minuten jedoch habe das unangenehme Gefühl nachgelassen und sich das eigentliche Erlebnis eingestellt: kristallklarer Sound beim Musikhören. „Obwohl ich nur dieses winzige Ding im Ohr hatte. Das war sehr beeindruckend“, sagt der Gründer der Mannheimer Firma Vibrosonic. In einem zweiten Versuch habe er sogar Leute verstehen können, die weit entfernt saßen – was ihm ohne Hilfsmittel nicht gelungen sei.

Gängige Hörgeräte basieren auf einem Lautsprecher im oder am Ohr. Kaltenbachers Chip hingegen sitzt genau auf dem Trommelfell und versetzt dieses in Schwingungen. Er erledigt so, was sonst Schallwellen in unserem Ohr machen: Töne auf das Trommelfell übertragen. Dadurch lassen sich Störgeräusche wie Windrauschen, die in herkömmlichen Geräten den Klang verschlechtern können, besser filtern, verspricht der Hersteller.

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