brand eins 09/2023 (Digital)

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Titel: Nie wieder doof.

Schwerpunkt: Künstliche Intelligenz

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Vier Geschichten aus dieser Ausgabe:

Nur KI-ne Panik! – Was künstliche Intelligenz kann und wohin die Reise mit ihr geht.

Vorn dabei – Fünf Menschen berichten, wie sich ihre Arbeit durch die neue Technik verändert hat.

„Sie sollten froh sein, wenn KI in Ihrem Job relevant wird“ – Die Gründe erläutert der Arbeitsmarkt- und Berufsforscher Enzo Weber

Wenn Schüler Lehrer belehren – Woran Reformer scheiterten, gelingt vielleicht dank KI: die Modernisierung des Bildungssystems.

 

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Erscheinungsdatum: 25. August 2023
Umfang: 122 Seiten

 

Es muss Mitte 1997 gewesen sein, da saßen unser heutiger Artdirektor Mike Meiré und ich im Loft eines Fotografen und redeten über dies und das. Irgendwann brach es aus ihm heraus: Was für Möglichkeiten es heute gebe! Nur mit dem Computer könne man eine Firma gründen, von überall arbeiten, mal in New York, mal in Köln leben, alles werde einfacher. „Wir leben in den aufregendsten Zeiten überhaupt!“

Die Zeiten, die kamen, waren wahrlich aufregend – aber so richtig einfach wurde das Leben durch die neue Technik noch nicht. Sie kam meist teurer, als man anfangs dachte und plante, ermöglichte vieles, erleichterte manches. Aber das Wunder, das wir uns damals im Fotografen-Loft erträumt hatten, ließ auf sich warten.

Seit einigen Monaten gibt es zumindest eine Ahnung davon. Mit ChatGPT für Text- und Dalle-E oder Midjourney für die Bild-Erzeugung erhielt eine breite Öffentlichkeit Zugang zu faszinierender Technik, die zuvor nur Fachleuten zur Verfügung stand. Und es ist normal, dass diese Anwendungen neben aller Faszination erst einmal Angst auslösen: Können diese Programme, die schneller lernen als jeder Mensch, bald alles, worauf wir Menschen uns etwas eingebildet haben?

Seitdem überschlagen sich die Meldungen, wie viele Millionen Arbeitsplätze durch künstliche Intelligenz verloren gehen werden und wer sich alles um seinen Job Sorgen machen muss. Die Schwarzmalerei ähnelt der aus den Neunzigerjahren, als mit dem Buch „The Machine That Changed The World“ die menschenleere Fabrik beschworen wurde. Oder all den Berichten über die Jobkiller-Qualitäten der Digitalisierung.

Wir haben uns für diese Ausgabe lieber mit der Frage beschäftigt, was dank KI möglich wird und wie sie die Arbeitswelt verändern kann. Denn ja, sie wird Auswirkungen haben, auf viele, manche sagen: auf alle Jobs. Der Anteil an Routinetätigkeiten wird spürbar zurückgehen, die Arbeit mit Daten effektiver werden, die Entwicklung neuer Ideen und Geschäftsfelder potenziert. Und ja, das wird auch Jobs kosten. Der beste Rat in dieser Zeit ist deshalb: sich mit den Chancen und Risiken dieser Technik zu beschäftigen, egal, was Sie heute beruflich tun.

Diese Ausgabe hilft dabei. Wir haben in viele Branchen und Firmen geschaut, wir haben mit IT-Experten und Landwirten gesprochen, wir analysieren die Chancen in der Medizin, im Klimaschutz und an den Schulen. Gregor Schmalzried, der sich schon lange mit KI beschäftigt, beschreibt in seiner neuen Kolumne, wie diese Technik vor allem Selbstständige und Kleinunternehmer unterstützt, die nun tatsächlich allein mit dem Computer veritable Firmen aufbauen können.

Aufregend wird das alles in jedem Fall. Und vielleicht sagen wir in 25 Jahren: Damals begann eine neue Zeit mit unendlich vielen Möglichkeiten. 

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