Amin al-Barawi fertigt im Monat etwa 200 Krummdolche und nimmt rund 900 Euro ein. Den größten Teil davon gibt er für Stahlklingen und das Horn für die Griffe aus. Die Werkstattmiete beträgt monatlich zwei Euro plus acht Euro für den Strom. Im Monat bleiben ihm rund 125 Euro. Die Hälfte davon gibt er für die Droge Qat aus, aufputschende Blätter, die er während der Arbeit kaut. Wohnungsmiete bezahlt Al-Barawi keine, da er bei seinem Vater lebt. Eine Krankenversicherung gibt es im Jemen nicht, und über eine Altersvorsorge hat er noch nicht nachgedacht.