Fallstudie: Wie gelingt der konsequente Verzicht auf Büros?

Radical Remote

Abschied vom Büro, arbeiten von überall: Das lebt der Navigations-App-Anbieter komoot schon seit Jahren. Wie er das schafft? Mit Disziplin.




/ Wer mit Jonas Spengler, Ko-Gründer und Technikvorstand des App-Anbieters komoot, sprechen will, erreicht ihn zurzeit dort, wo man in Corona-Zeiten fast alle erreicht: daheim. In seinem Fall ist das das mecklenburg-vorpommersche Städtchen Neustrelitz. Der 38-Jährige klemmt sich hier jeden Morgen im Arbeitszimmer vor seinen Laptop, um mit Kollegen zu konferieren, die irgendwo in Europa genauso in ihre Bildschirme starren wie er. Bei komoot tun sie dies bereits seit Jahren, ganz unabhängig von der Pandemie und aus freien Stücken. Das Unternehmen, dessen Routing-App bei Wander- oder Radtouren hilft, gibt seinen 75 festen Mitarbeitern maximale Bewegungsfreiheit: Jeder darf arbeiten, wo er will. Jene Erfahrungen, die andere gerade erst sammeln, hat komoot lange hinter sich. Sie klingen ziemlich ermutigend.

Die wichtigste Erkenntnis:
Arbeit auf Distanz funktioniert besser als erwartet.

Erkenntnis Nr. 2:
Aber nur, wenn man sie mit festen Regeln, Ritualen und Routinen auspolstert.

Erkenntnis Nr. 3:
Nicht jede(r) ist für Remote-Work geeignet.

Erkenntnis Nr. 4:
Für alle anderen ist es großartig.

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