Gemeinschaft fördern

/ Im Tagesgeschäft hat uns die Pandemie tatsächlich wenig berührt. Als Berater waren wir virtuelles Arbeiten gewohnt, jeder hat seit Jahren ein Mobiltelefon und einen Laptop, und es gehört zum Alltag, heute hier und morgen dort arbeiten zu können. Das Umschalten auf den Remote-Betrieb 2020 erfolgte daher reibungslos, allerdings mussten wir die Bandbreiten erhöhen.

Bei unseren Kunden sah dies mitunter anders aus. Es war erstaunlich, dass selbst bei reinen Dienstleistungsanbietern bisweilen keine Hardware für das mobile Arbeiten vorgesehen war, sodass sich die Umstellung recht herausfordernd gestaltete. Heute stellt sich das anders dar: Alle unsere Kunden haben aufgerüstet. Und sie haben erkannt, dass meist weder die eigenen Mitarbeiter noch die Berater zwingend und ständig vor Ort sein müssen, damit die Projekte und das Geschäft laufen. Das Vertrauen in Menschen und ihre Fähigkeiten ist durchaus gewachsen. Ich glaube, das kann auch langfristig das Verhältnis zwischen Beratern und ihren Kunden verändern. Entschied man sich vielleicht doch früher für eine Beratung aus der Region, ist dies heute weniger wichtig. Es geht mehr um Qualität und Vertrauen als um Kontrolle.