Woher kommen die neuen Wettbewerber?

Die vierte Welle

Konzerne verlagern IT-Dienstleistungen gern in andere Länder, um Kosten zu sparen. Nun verschärfen sich die Anforderungen an die Standorte – und alte Favoriten verlieren in der Gunst.





/ Die globale Landkarte der attraktivsten Standorte für die Auslagerung von IT-Dienstleistungen und Geschäftsprozessen kann einen neuen Geheimtipp vorweisen: Von null auf Platz 19 – so etwas nennt man wohl einen Shootingstar. Georgien, der früheren Sowjetrepublik am Schwarzen Meer, gelang kürzlich der Einzug in den Global Services Location Index, den die international tätige Unternehmensberatung Kearney alle zwei Jahre erstellt. Es ist ein Barometer, wie attraktiv ein Standort ist und wie gut er sich für das Outsourcing wirtschaftlicher Aktivitäten eignet – bei den Verantwortlichen für die Verlagerung von IT-Dienstleistungen in den Spitzen der Konzerne hat das Ranking großes Gewicht. Eine Platzierung auf einem der vorderen Ränge gilt als Ritterschlag.

In der Analyse offenbart sich Georgien geradezu als kleines Paradies für ausländische IT-Investoren. Das Land punktet mit dem drittniedrigsten Steuerniveau der Welt, vergleichsweise stabilen politischen Verhältnissen, wenig Bürokratie und einem deutlich niedrigeren Lohnniveau als in anderen ost-europäischen Destinationen wie Tschechien, der Slowakei oder Russland.

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