Alvin Toffler

Er ist der Begründer der Zukunftsforschung – und damit ein Vordenker der Vordenker. Seine frühen Beobachtungen zur Veränderung der Gesellschaft durch Computer sind Allgemeingut geworden. So sehr, dass Toffler oft als Urheber gar nicht mehr wahrgenommen wird.





Dieser Artikel erschien in der Ausgabe 09/2016.

• Die elektronische Hütte verbindet Vergangenheit und Zukunft, sie ist ein zentrales Motiv in seinem Buch „Die dritte Welle“. Die elektronische Hütte ist ein Ort der Befreiung von den Zwängen der Industrie-Arbeit. Sie steht dort, wo der Wissensarbeiter es möchte, vorzugsweise wo es ruhig und grün ist und die Kinder in einem See baden können. Dank elektronischer Vernetzung hat der glückliche Arbeiter in der Hütte alles, was er braucht, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Per Computer verbindet er sich mit der Welt, schafft durch die Produktion geistiger Güter Mehrwert und schreibt dann seine Rechnung. Durch die neue Technik gewinnt er nicht nur Zeit, weil der Weg zur Fabrik entfällt, sondern auch ein in der Industrialisierung vergessenes Maß an Selbstbestimmung.

Fast vier Jahrzehnte ist es her, dass Alvin Toffler dieses Bild vom selbstbestimmten Arbeiten in die Welt setzte. Seit etwa einem Jahrzehnt ist diese Utopie überall dort möglich, wo es schnelles Internet gibt. Die abgespeckte Variante der elektronischen Hütte – das Home-Office – ist so selbstverständlich geworden wie Toffler es vorhergesagt hat.

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„Spielt splitternackt, spielt in Jeans, spielt im Transenfummel.“
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