„Man telefoniert ja nicht jeden Tag mit dem Vizekanzler “

Der Monheimer Unternehmer Alexander Zimmer beschwerte sich beim Bundeswirtschaftsministerium – und hatte kurz darauf Robert Habeck am Hörer. Ein Gespräch über ein motivierendes Erlebnis.





• Alexander Zimmer, 49, ist in Leverkusen geboren und hat bei Bayer eine betriebswirtschaftliche Ausbildung und ein duales Wirtschaftsstudium absolviert. Er arbeitete zehn Jahre für den Konzern, unter anderem als Stabsleiter der Tiergesundheits-Sparte. Seit 2011 ist er Geschäftsführer der Marienburg, ein denkmalgeschütztes Herrenhaus in Monheim am Rhein. Über die Jahre hat er dort ein Tagungs-und Kongresscenter aufgebaut, eine Grillakademie etabliert und ein Gästehaus mit 20 Zimmern errichtet.

brand eins: Herr Zimmer, worum ging es in Ihrer Beschwerde?

Alexander Zimmer: Ich hatte einen Antrag auf Förderung einer Wärmepumpe gestellt und 18 Monate später immer noch keinen finalen Bescheid erhalten. Wenn man als Unternehmer so lange auf einen Bescheid wartet, ist das wie Langzeitfolter, weil man nur bedingt weitermachen kann. Es brodelte damals in mir.

Dachten Sie, dass eine E-Mail etwas bringt?

Nein. Auf eine Antwort habe ich zwar gehofft, aber dass mein Antrag kurz darauf positiv beschieden und mich der Minister anrufen würde, damit hätte ich niemals gerechnet.

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