Start-ups

Der etwas andere Investor

Till Wahnbaeck war Konzernmanager, Chef der Welthungerhilfe – und will nun eine neue Form der Entwicklungshilfe aufbauen.





• Geschäfte machen und Rebellion liegen im Hamburger Schanzenviertel direkt nebeneinander. Die Mieten sind hoch, aber die Rote Flora bleibt besetzt. Die Klamotten werden schicker, die Weinhandlungen zahlreicher – aber im Copyshop um die Ecke steht auf dem Tresen: „Heraus zum 1. Mai! Kapitalismus: Immer noch scheiße!“ Geldverdienen: ja. Aber bloß nicht zu gierig. Fritz-Cola-Kapitalismus. Das macht den Charme des Viertels aus.

Deswegen passt auch Till Wahnbaecks Büro perfekt hierher. Denn auch er will zusammenführen, was wenig zusammenführbar zu sein scheint. Er will mit Risikokapital Gutes tun oder, wie es auf seiner Website heißt: „Die Macht der Märkte nutzen, um die Armen zu stärken.“

Das »Hamburger Abendblatt« schreibt über Wahnbaeck: „Hamburger gründet eine neue Form von Entwicklungshilfe.“ Die »Badischen Nachrichten« titeln: „Ein Karrieremensch geht ganz neue Wege.“ Und die »Stuttgarter Zeitung«: „Warum ein Top-Manager aussteigt.“ Der Tenor ist klar: Dieser Mann kam aus der Wirtschaft, ein Macher, der nicht mehr wollte. Jetzt macht er etwas Neues, etwas Soziales. Raus aus der einen Welt, rein in die andere.

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