Stromverbrauch
Was wäre wenn … Außenwerbung verboten wäre?
Ein Szenario.

• Als die Energiepreise im vergangenen Jahr stark anstiegen, wurde in der Bundesrepublik an vielen Ecken Strom gespart. In öffentlichen Gebäuden etwa wurde auf „Beleuchtung aus ästhetischen oder repräsentativen Gründen“ verzichtet. Doch die Reklameschilder blinkten weiterhin, und an den Haltestellen leuchteten der Kaffee trinkende George Clooney und geimpfte Oberarme um die Wette. Doch was wäre, wenn Werbung im öffentlichen Raum verboten wäre?
Sicher ist, dass sich dadurch viel Energie einsparen ließe. Inzwischen ist laut Fachverband Außenwerbung e. V. (FAW) mehr als die Hälfte der deutschlandweit etwa 300 000 Werbeanlagen im öffentlichen Raum be- oder hinterleuchtet. Der Stromverbrauch der kleineren Tafeln beträgt zwischen 2500 und 3700 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr, bei größeren digitalen Anlagen sind es 20 000 kWh *. Zum Vergleich: Ein Einpersonenhaushalt verbraucht je nach Statistik zwischen 1500 und 2500 kWh jährlich. Auch unbeleuchtete Werbung benötigt Energie: Für Plakatwände muss Papier hergestellt und entsorgt werden, zudem fallen Fahrten zum Bestücken der Wände an.
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Er ist Teil unserer Ausgabe Neue Lebensplanung
