ROSE Bikes
Hausgemachtes Aufputschmittel
Braucht ein Familienbetrieb eine eigene Marketingagentur? Rose Bikes hat sich eine zugelegt.

• Als die junge Betriebswirtin Stefanie Rose 1996 ihr erstes Projekt in der elterlichen Firma startete, ahnte sie nicht, was sie damit lostreten würde. „Wir gehen jetzt ins Internet“, hatte sie ihrem Vater erklärt und kurz darauf 30 statische HTML-Seiten online gestellt, die eine kleine Auswahl des Sortiments zeigten: Fahrräder, Ersatzteile und Radbekleidung. „Wir haben damals nur Angebote aus unserem Katalog abgetippt und einen digitalen Bestellzettel dazugestellt“, sagt Rose. Dieser elektronische Prospekt entwickelte sich im Laufe der Zeit zum vollwertigen Internetgeschäft – und Rose Bikes zu einem der größten deutschen Online-Anbieter der Fahrradbranche.
Der Einstieg ins Netz war früh für einen Mittelständler. Noch außergewöhnlicher war, was das Unternehmen 2019 tat: Es kaufte die Essener Digitalagentur Kommerz. Dass ein Fahrradhersteller Marketing machen will, ist verständlich. Aber warum gleich die Agentur übernehmen?
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Er ist Teil unserer Ausgabe Marketing
