Schuhhandel

Im vergangenen Jahr schloss jedes achte Schuhgeschäft. Doch trotz großer Krise in der Branche gibt es sie noch: erfolgreiche Einzelhändler. Riesen wie Deichmann – und Inhaber kleiner Läden, die sich etwas einfallen lassen.





Max Friedrich und Jalil Heitkämper (rechts) haben sich auf einer Sneaker-Messe kennengelernt und dann den The Plug Store eröffnet

• Früher lief es so: Wer neue Schuhe brauchte, ging ins nächste Fachgeschäft. Dort fanden Frauen Sandalen, Pumps und Stiefel, für Männer gab es Halbschuhe. Und natürlich ein Regal für Kinder. Heute kaufen viele ihre Schuhe im Internet – und am liebsten Sneaker. Der Fachhandel verschwindet. Außer er lässt sich etwas einfallen.

Im The Plug Store in der Hamburger Innenstadt läuft Hip-Hop, hinter dem Tresen steht eine Verkäuferin, die optisch ebenfalls aus einem Rap-Video stammen könnte (bauchfreies Shirt, weite Hose, Lipliner). An den Wänden: eingeschweißte Sneaker in allen denkbaren Farben, dazu passende Streetwear-Klamotten und Taschen von Louis Vuitton. Die Schuhe für mehrere Tausend Euro stehen in einer Vitrine aus Glas. Das Exemplar für 12.000 Euro (eine Kooperation von Nike und Dior) haben die Inhaber schon fünfmal verkauft. „Man muss schon einen guten Riecher für die richtigen Modelle haben“, sagt Jalil Heitkämper. Heißt: Für Turnschuhe, die im Wert steigen.

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