Was Wirtschaft treibt

„Die meisten Betriebe waren schon immer schlecht organisiert“

Andreas Scheibe hat im elterlichen Betrieb in Wittlich an der Mosel eine Ausbildung zum Zentralheizungs- und Lüftungsbauer gemacht und danach ein Studium zum Versorgungsingenieur absolviert. Heute leitet er zwei Handwerksbetriebe und drei weitere Unternehmen, darunter eine Beratung für Handwerksfirmen. Er kennt die Branche gut. Dort klagt man derzeit viel: gestiegene Materialkosten, kaum noch Personal – und jetzt auch noch weniger Aufträge. Andreas Scheibe sieht darin eine Chance.





© Julian Baumann

brand eins: Herr Scheibe, wer derzeit einen Handwerker sucht, bekommt den Eindruck, diese könnten sich Kunden und Aufträge aussuchen. Herrschen trotz Krisen goldene Zeiten in der Branche?
Andreas Scheibe: Eine goldene Nase verdienen sich in Deutschland gerade mal drei bis fünf Prozent der Handwerksbetriebe. Diese sind gut organisiert, strukturiert und haben ihre Aufträge im Griff. Die anderen 95 Prozent versinken im Chaos. Die standen schon vorher unter einem enormen Druck und mit den externen Herausforderungen wird das noch schlimmer.

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