Insa Klasing

Insa Klasing kümmert sich mit ihrer Firma The Next We um das Wohlbefinden von Belegschaften. Hier schildert sie Eindrücke aus ihrer Arbeit in Zeiten großer Verunsicherung.





Dieser Artikel erschien in der Ausgabe 07/2022.

brand eins: Zuerst zwei Jahre Pandemie, dann der Krieg Russlands gegen die Ukraine – es gibt gute Gründe, die Zeiten als schwer zu bezeichnen. Wie schlägt sich das in Ihrer Arbeit nieder?

Insa Klasing: Die Führungskräfte sind zunehmend verunsichert, und die Teams wirken erschöpft. Das ist nicht verwunderlich, denn die meisten Menschen haben die Pandemie im Überlebensmodus erlebt und gelebt. Und dieser Überlebensmodus ist sehr anstrengend für uns Menschen.

Ist das nicht übertrieben? Es musste ja nicht jeder um sein Leben fürchten.
Aber alle mussten in Habachtstellung gehen: Die Sorge ums Überleben kam plötzlich ganz nah. In den Unternehmen wurden Notfallpläne gegen Corona entwickelt, besonders betroffene Firmen wie etwa Airbnb mussten etwa ein Viertel der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen. Das macht Angst, und in solchen Fällen hat der Mensch drei Optionen: Angreifen, Erstarren oder Fliehen. Im Überlebensmodus führt das Gehirn die Abwägung dieser drei Optionen andauernd durch.

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Über Zeiten des Umbruchs
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