Kurswechsel

Mit dem Umsteuern hat man in Mecklenburg-Vorpommern seit der Wende Erfahrung. Ein Blick auf fünf aktuelle Entwicklungen an Land, auf See und in der Luft.





• Wenn die Welt – wie es Otto von Bismarck behauptet haben soll – in Mecklenburg hundert Jahre später untergeht, müsste die derzeit so oft beschworene Zeitenwende dort noch auf sich warten lassen. Tatsächlich ist es aber so, dass man ihr an der Ostseeküste an einigen Stellen in Echtzeit zusehen kann. Während die einen am Übergang von der Kohle- zur Wasserstoff-Ära tüfteln, suchen die anderen nach neuen Möglichkeiten für stillstehende Werften.

Nach der Corona-Pandemie beschleunigt derzeit der russische Krieg den Wandel. Betroffen ist nicht nur die maritime Industrie, mit mehr als 14 000 Beschäftigten und einem Umsatz von mehr als zwei Milliarden Euro pro Jahr einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des Bundeslandes. Neben der ökonomischen Bedeutung sind die Werften und Häfen auch Identifikationssymbole für die Menschen vor Ort. Nicht weniger wichtig für ihr Selbstverständnis ist die sich ebenfalls im Umbruch befindende Landwirtschaft – Mecklenburg-Vorpommern hat die drittgrößte Agrarfläche aller Bundesländer.

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Über Zeiten des Umbruchs
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