brand eins-Container: Landwirtschaft # 02

„Wenn wir Technik aus einem Gefühl heraus verbieten, führt das zu absolutem Stillstand“

Kann die Grüne Gentechnik uns helfen, die Menschheit zu ernähren? Ein Gespräch mit dem Agrarwissenschaftler Matin Qaim.






Genveränderte Reispflanze, die auch dann gut gedeiht, wenn im Boden wenig Phosphor enthalten ist – sie muss nicht so stark gedüngt werden. Die Aufnahmen der Pflanzen entstanden im Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz, Abteilung Pflanzenernährung, Universität Bonn.

• Die Welt befindet sich in einer Ernährungskrise: Heuschreckenplagen und Trockenheit vernichteten Ernten in Ostafrika, wegen Russlands Krieg in der Ukraine exportieren die beiden Länder deutlich weniger Mais und Weizen. Deutschland ist nicht von Hunger bedroht, aber auch hier steigen die Lebensmittelpreise. Landwirte stehen unter Druck, weil Treibstoff und Dünger teurer werden. Und sie sollen mehr produzieren, um die russischen und ukrainischen Ausfälle zumindest teilweise zu kompensieren. Dazu sollen mehr Flächen genutzt werden, auch solche, die aus ökologischen Gründen brachliegen.


„Als in den Neunzigerjahren die ersten Gentech-Pflanzen auf den Markt kamen, da waren die Sorgen in der Öffentlichkeit ja durchaus berechtigt.“
Matin Qaim

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