Da geht noch mehr

Lange galt die Nacht als alleiniges Revier von Clubs, Hotels und Bars. Mittlerweile entdecken viele Städte weltweit, dass das ökonomische Potenzial der zweiten Hälfte des Tages viel größer ist.






Einer von vielen, die frischen Wind in die Nachtökonomie bringen wollen: Dimitri Hegemann

• Amy Lamé ist Londons Zarin der Nacht. Die Entertainerin, LGTBQ-Aktivistin und Clubveranstalterin ist seit Langem eine bekannte Größe im Nachtleben der britischen Metropole. Ihren illustren Titel „Night Czar“ hat sich die 51-Jährige nicht etwa selbst gegeben – Londons Bürgermeister Sadiq Khan hat ihn ihr vor sechs Jahren verliehen.

Der Titel ist mit einer Aufgabe verbunden: Mit einer Nachtarbeits-Kommission und 33 „Night Time Borough Champions“ für die einzelnen Stadtbezirke treibt Lamé Londons Wandel zu einer 24-Stunden-Stadt voran. Dabei geht es nicht nur um das klassische Nachtleben, auch wenn dies weiterhin eine bedeutende Rolle spielt. „Als jemand, der seit 30 Jahren in der Nacht arbeitet, weiß ich: Londons Nachtleben ist wichtig für die Stadt – und einer der Gründe, warum die Menschen hier leben oder hierhin reisen wollen“, sagt Lamé. Die Metropole müsse in der Nacht aber für alle etwas bereithalten – nicht nur für diejenigen, die feiern wollen. „Meine Aufgabe ist es, die Nachtökonomie insgesamt zu fördern und dazu alle Parteien zusammenzubringen: Unternehmen, Künstlerinnen und Künstler, Polizei, lokale Behörden und Communitys.“

London ist mit dem Vorhaben, die Nacht zum Tag zu machen, nicht allein. Rotterdam, Amsterdam, Zürich, Paris, Prag, New York City, Washington, Tokio, San Francisco – viele Städte haben mittlerweile einen Nachtbürgermeister oder Nacht-Räte, die dafür sorgen sollen, dass die Night Time Economy so selbstverständlich gefördert wird wie das Geschäft tags-über. „Das ist definitiv ein Trend in größeren Städten“, sagt Petr Suska, Leiter des Teams Urban Economy Innovation am Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation in Stuttgart. „Es gibt das Bedürfnis, die Dynamik des Nachtlebens besser zu steuern.“

Viele Bürgerinnen und Bürger wünschen sich mehr Flexibilität für ihre Lebensstile. Vor allem junge Menschen, die mit stets verfügbaren digitalen Dienstleistungen aufgewachsen sind, wollen rund um die Uhr einkaufen, Erledigungen machen, sich mit Freunden treffen, feiern, Sport treiben oder Pakete verschicken können.

Vor allem Großstädte stehen nun vor der Herausforderung, sich an die neue Dynamik anzupassen. Es ist aber auch eine Chance: Je mehr sie das nächtliche Wirtschaften und die dafür notwendige Infrastruktur fördern, desto mehr Unternehmen und Bürger entdecken und nutzen das Potenzial der Nacht. „In London kann man heute schon um zwei Uhr morgens einkaufen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fahren oder einen Haarschnitt bekommen“, sagt Suska. „Das ist auch ein Erfolg der Stadtpolitik.“

Das Ziel ist die 24-Stunden-Stadt

Eine der jüngsten Initiativen: Amy Lamé eröffnete im Juni 2022 mehrere Nachtwirtschaftszonen, in denen die Bezirke klassische Einkaufs- und Geschäftsstraßen für mehr Nacht-Aktivitäten öffnen und umbauen sollen. Geplant sind längere Öffnungszeiten, aber auch Events in nachts sonst ungenutzten Gebäuden. 500 000 Pfund stellt die Stadt dafür zur Verfügung.

Eine gute Initiative, findet Suska. In einer vergleichenden Untersuchung hat er analysiert, mit welchen Maßnahmen Städte die Nachtwirtschaft fördern. Insgesamt 40 Orte weltweit befänden sich bereits auf dem Weg zur 24-Stunden-Stadt. Zwar seien die großen, internationalen Metropolen Vorreiter. Aber auch in Klein- und Mittelstädten hoffe man, durch ein dynamischeres Nachtleben die lokale Wirtschaft anzukurbeln, Jobs zu schaffen und attraktiver für Fachkräfte und Touristen zu werden.

Eines der größten Hindernisse: Es fehlt an Daten, um das Potenzial und die Bedürfnisse von Unternehmen zu verstehen, die nach Sonnenuntergang aktiv sind. Lange habe man die Nacht „als alleinige Domäne von Hotels, Bars, Clubs, Restaurants und kultureller Angebote wie Kinos und Theater“ wahrgenommen, sagt Suska. Für Produktivität und Wertschöpfung in der Nacht interessierte man sich hingegen kaum. In klassischen Statistiken sucht man Zahlen zum Beitrag nächtlichen Wirtschaftens vergebens. Sie zeigen lediglich, wo und von wem gewirtschaftet wird – nicht aber, wann ein Unternehmen Umsatz macht.

Eine Ahnung von der Größe der deutschen Nachtwirtschaft bekommt man anhand des Anteils der Menschen, die regelmäßig abends und nachts arbeiten: Unter den Angestellten in Deutschland arbeiten offiziell knapp 17 Prozent bis 23 Uhr, 5 Prozent auch noch später. Kein Wunder also, dass die hierzulande strengen Regeln für die Nachtwirtschaft vor allem dem Schutz der Mehrheit dienen: derjenigen, die nachts ihre Batterien für den nächsten Arbeitstag aufladen wollen. Sperrstunden zur Sicherung der gesetzlich geschützten Nachtruhe, Zuschläge für späte Arbeit und Ladenschlussgesetze sind die typischen Vorschriften, mit denen Unternehmen es in der Nacht zu tun bekommen.

Ein Milliardengeschäft für London

Es sei wichtig, den Blick zu weiten, sagt Amy Lamé. „Wer bei der Nachtökonomie nur an Clubs, Pubs und Bars denkt, übersieht, wie groß sie ist.“ Auch Logistik- und Reinigungsunternehmen, Lieferservices, öffentlicher Nahverkehr, Medien, Einzelhandel oder Krankenhäuser zählen zu den nachtaktiven Wirtschaftsakteuren. Daten der Londoner Night-Time-Economy-Initiative zeigen: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Clubs und Bars mögen am sichtbarsten sein, die eigentlichen Schwergewichte der Nachtökonomie sind sie aber nicht.

Rund ein Drittel aller Londoner Arbeitnehmerinnen und -nehmer, das sind 1,6 Millionen Menschen, arbeiten abends oder nachts. Nur 168 000 davon, also rund zehn Prozent, sind im Kultur- und Freizeitsektor tätig. Die größte Gruppe stellen Angestellte im Gesundheitswesen mit 191 000 Menschen. Ähnlich viele arbeiten in Dienstleistungsunternehmen wie zum Beispiel Steuer- und Unternehmensberatungen, Banken oder Agenturen. Und mehr als eine Million sind nachts in weiteren Branchen wie der Logistik oder der Energie- und Wasserversorgung tätig.

Sie alle prägen die Night Time Economy, die bis zu acht Prozent zu Londons Wirtschaftsleistung beiträgt – laut einer Studie der Beratungsgesellschaft Ernst & Young (EY) entsprach das im Jahr 2014 etwa 22 Milliarden Pfund. Nur rund ein Zehntel davon geht auf das Konto der Kultur- und Freizeitindustrie, der Hotels und Restaurants. Die EY-Studie kommt zu dem Schluss, dass die Nachtwirtschaft der Ökonomie insgesamt nutzt. Denn: Wer in der Nacht ein Unternehmen führt, bestellt auch bei Zulieferern, die am Tag arbeiten, und gibt das nachts verdiente Geld auch tagsüber aus. Das berücksichtigt, gehen laut der Studie jährlich insgesamt rund 40 Milliarden Pfund auf die Night Time Economy zurück. Um den Menschen Arbeit und Leben in der Nacht zu erleichtern, hat man in London die Night Tube wieder eingeführt: fünf Bahnlinien, die am Wochenende die ganze Nacht hindurch fahren und Nachtpendlern das Leben leichter machen.

Die in London erhobenen Zahlen sind beeindruckend. Sie haben Städte in aller Welt inspiriert, ihre Nachtwirtschaft genauer unter die Lupe zu nehmen und zu fördern. Es gibt aber auch Kritik. Lutz Leichsenring etwa hält von dieser Art der Nachtökonomie-Bilanzierung wenig: „Wer so argumentiert und rechnet, verkennt das eigentliche Potenzial der Nacht“, sagt er. Der 43-Jährige ist Vorstandsmitglied und Sprecher der Berliner Clubkommission, einer Vertretung von Clubs und Veranstaltungsorten in Berlin. Gemeinsam mit Mirik Milan, dem früheren Nachtbürgermeister von Amsterdam, hat er zudem das Forschungs- und Beratungsunternehmen Vibelab gegründet. Die beiden wollen Städten ebenfalls dabei helfen, ihre Night Time Economy zu stärken – setzen dabei aber andere Schwerpunkte. „Es ist ja grundsätzlich eine gute Sache, dass die Städte berechnen, wie groß ihre Nachtwirtschaft ist“, sagt Leichsenring. „Aber diese Megazahlen, auf die Städte wie London dabei kommen, sind einfach nicht aussagekräftig.“

Sein Eindruck ist, dass diese Berechnungen vor allem dazu dienen, die Nachtökonomie von der eigentlichen Nachtkultur zu trennen. Denn die stehe für viele politische Entscheider, die selbst nachts vor allem schlafen, für „Konflikte, Lärm und Kriminalität“. Zwar seien die Umsätze und Mitarbeiterzahlen von Clubs und Bars erst mal nicht so beeindruckend – „und man kann sie auch nur begrenzt skalieren“. Die Bedeutung von Clubs, Künstlerinnen und Performern für eine prosperierende Night Time Economy sei aber weit größer. „Das sind die Innovatoren der Nachtökonomie. Ohne sie kommt sie nicht in Gang.“

Er erklärt das so: Eine Stadt könne ein Blockbuster-Kino, ein Casino, einen großen Logistikdienstleister und viele 24-Stunden-McDonald’s-Filialen haben und damit nachts viel Umsatz machen, aber: „Eine attraktive Nachtökonomie, die spannende Orte hervorbringt und junge Leute, Start-ups sowie Touristen in die Stadt zieht, hat man damit noch lange nicht.“ Und sei das nicht für viele Städte und Kommunen viel entscheidender? Die meisten stehen vor weit größeren Problemen als dem, wie sie möglichst vielen Branchen das nächtliche Wirtschaften schmackhaft machen können. Wie kommt wieder mehr Leben in die Innenstädte, wie verhindert man, dass junge Leute wegziehen, und was hilft gegen Leerstand? Leichsenring ist überzeugt: In den Antworten auf diese Fragen liegt das Potenzial der Nacht.


Lutz Leichsenring, Sprecher der Berliner Clubkommission

Job mit Zukunft: Nachtbürgermeister

Mit diesen Fragen beschäftigt sich auch Robert Gaa. Seit zwei Jahren ist der 32-Jährige Nachtbürgermeister von Mannheim. Der gelernte Maschinenbautechniker und DJ will nicht gleich das ganz große Rad drehen, wie es Amy Lamé in London tut. Er sieht sich vor allem als Vermittler zwischen den Entscheidern am Tag und den klassischen Unternehmern der Nacht. „Das Grundproblem für viele Nachtunternehmer ist, dass Mitglieder der Stadtregierung eher nicht diejenigen sind, die aktiv am Nachtleben teilnehmen“, sagt er.

Wenn die Politiker etwas von der Nachtökonomie zu hören bekommen, dann oft in Form von Beschwerden über Lärmbelästigung oder durch Konflikte zwischen Feiernden und Anwohnern. Dann reagieren sie meist mit schärferen Regeln. Das soll sich in Mannheim ändern. Club- und Barbesitzer und ihre Zulieferer wie etwa Getränkehändler, außerdem Hotel- und Taxi-Unternehmer – das sind für Gaa die wichtigsten Wirtschaftsakteure der Nacht. „Wir wollen das klassische Nachtleben stärken, weil wir glauben, dass die ganze Stadt davon profitiert.“

Mannheim war 2018 die erste deutsche Stadt, die einen Nachtbürgermeister ernannte und so zum Vorbild für viele andere Klein- und Mittelstädte wurde, die sich nun ebenfalls die Förderung der Nachtwirtschaft auf die Fahnen schreiben: Innerhalb der vergangenen drei Jahre haben Heidelberg, Stuttgart, Dortmund, Mainz, München und Osnabrück Nachtbürgermeister ernannt, Bonn und Münster sind gerade auf der Suche nach passenden Kandidatinnen und Kandidaten. Für den Fraunhofer-Forscher Suska ein wichtiger Schritt: „Wenn man die Nachtwirtschaft ganzheitlich entwickeln will, erfordert das klare Führung“, sagt er. Dass sich die Nachtbürgermeister in deutschen Städten noch eher auf das typische Nachtleben konzentrieren, statt wie in London die gesamte Nachtwirtschaft in den Blick zu nehmen, habe viele Gründe: „Oft fehlt eine gewisse kritische Masse bei der Nachfrage und dem Angebot, um die Nachtökonomie breiter zu entwickeln.“ So gebe es etwa bei Unternehmen Bedenken, dass sich nächtliche Angebote nicht lohnen, zudem könnten die strengeren Arbeitsschutzgesetze und Öffnungszeiten ein Hindernis sein.

Auch Lutz Leichsenring aus Berlin freut sich über die vielen neuen Nachtbürgermeister – ist aber noch skeptisch, ob diese mehr sein können als Aushängeschilder für das Stadtmarketing oder „der verlängerte Arm des Ordnungsamtes“. Da müsse man genau hinschauen: Haben die Nachtmanager ein eigenes Budget, um Projekte umzusetzen, zum Beispiel um den Lärmschutz zu verbessern oder neue Flächen zu erschließen? Können sie Lizenzen für längere Öffnungszeiten und Events vergeben? Oder sind sie eher Ehrenamtler, die sich um Lärm und Müll in der Nacht kümmern sollen und sonst nicht viel zu sagen haben? „In meinem Verständnis sollten Nachtbürgermeister vor allem eine Plattform schaffen für die Leute, die bei den wichtigen Entscheidungen am Tag sonst übersehen werden“, sagt Leichsenring. Besser als ein einzelner Nachtbürgermeister seien daher Räte und Kommissionen, die mit Repräsentanten der Nachtkultur besetzt sind, aber auch mit Vertretern verschiedener Behörden und Wirtschaftszweige.


Dimitri Hegemann, Gründer des Clubs Tresor

Aufbruchstimmung und leere Räume

Welcher der Königsweg zu einer prosperierenden Nachtwirtschaft ist, bleibt also umstritten. Fest steht: Gerade nach den schwierigen Corona-Jahren sind Nachtunternehmer froh über jede Initiative, die sie ernst nimmt. „Ich sage immer: Gebt mir einfach einen Ansprechpartner in der Verwaltung, jemanden, der nicht zu früh ins Bett geht und unsere Sprache spricht, mit dem wir etwas auf die Beine stellen können“, sagt Dimitri Hegemann, Gründer des legendären Berliner Techno-Clubs Tresor. „Den Rest regeln wir dann schon selbst.“

Hegemann ist überzeugt: Rund um gut geführte Clubs entstehe fast von selbst eine „Mikrokonjunktur“, wenn Städte ihnen die nötige Freiheit geben. Berlin mit seinen weltberühmten Clubs sei das beste Beispiel dafür. „Alles, was es für das Entstehen dieser Szene gebraucht hat, war eine allgemeine Aufbruchstimmung, viele leer stehende Räume und die Tatsache, dass es keine Sperrstunde gab“, sagt der heute 67-Jährige. „Die Verwaltung hatte damals genug zu tun mit der Wiedervereinigung und hat uns machen lassen.“ Rund um diese Clubs entstanden Galerien, Agenturen, Cafés, Hostels und Unternehmen. „In Clubs treffen sich die jungen Kreativen, die junge Intelligenz. Die wollen Spuren hinterlassen und kommen in der Parallelwelt der Nacht auf Ideen, für die ihnen im Alltag vielleicht der Mut fehlen würde.“

Hegemann findet das derzeitige Interesse an dem Thema großartig – ganz unabhängig davon, welche konkreten Konzepte die Städte letztlich umsetzen: „Endlich! Endlich reden wir überhaupt mal darüber, was wir in der Nacht alles in Bewegung bringen.“ Die neue Begeisterung für die Nachtökonomie hat ihn auf die Idee gebracht, sich selbst als Wirtschaftsförderer zu betätigen: Mit seiner Initiative „Drunter und Drüber“ entwickelt er Konzepte, wie in deutschen Mittelstädten Clubs nach Berliner Vorbild entstehen könnten. Zurzeit sei man in Kontakt mit mehreren Städten, die an solchen „kreativen Zellen“ interessiert sind, sagt Hegemann. „Wir erklären dann, was man dafür braucht: keine Sperrstunde, keine Vergnügungssteuer, Mobilität in der Nacht.“

Und natürlich – Platz für Ideen. „Aber es stehen so viele Räume nachts leer, dass das eigentlich nicht das Problem ist. Man muss nur umdenken und sie für eine Nutzung in der Nacht öffnen.“ Junge Nachtunternehmer aus den Mittelstädten lädt er nach Berlin in seine Academy For Subcultural Understanding ein: „Da wollen wir Neueinsteigern beibringen, wie man einen Club so führt, dass er zur Keimzelle für eine friedliche und wachsende Nachtwirtschaft wird.“ Anschließend sollen sie die Ideen aus Berlin in ihren Heimatstädten umsetzen.

Außerdem hat Hegemann eine Stiftung gegründet, die Tresor Foundation, mit der er gefährdete Orte der Nacht wie Clubs, die sich die Miete nicht mehr leisten können, schützen will. Die Stiftung soll Immobilien entweder kaufen oder sie über Modelle ähnlich dem Erbbaurecht sichern und diese Räume so der Spekulation entziehen. „Es wird vieles möglich, wenn man bei den Entscheidern mit solchen Ideen endlich durchdringt“, sagt er. ---

Dieser Artikel ist aus der neuen brand eins:

Im neuen Heft dreht sich alles um die Nacht, es geht um Chronobiologie, um Menschen, die nachts arbeiten oder Rad fahren, und um das wirtschaftliche Potenzial der unterschätzten Hälfte des Tages. Und wir zeigen, warum die Nacht erhellender sein kann als der Tag.