IKEA

Architektur zementiert das Bild einer Marke langfristig und unverrückbar. Auch deshalb machen Unternehmen den Architekten oft enge Vorgaben und setzen auf Kontrolle. Beim neuen Ikea am Wiener Westbahnhof aber gingen alle Beteiligten voll ins Risiko. Die Geschichte einer Mutprobe.





Experimentierfreudig: der Ikea-Manager Rodolphe De Campos

• Mit den Baggern kommen die Bürger. Wie fast immer, wenn Konzerne Großprojekte in Angriff nehmen, schließen sich auch rund um die Baustelle des neuen Ikea-Stores am Wiener Westbahnhof schnell Anwohner zusammen. Aufrufe werden gestartet, auf Linkedin und Instagram eigene Kanäle etabliert und Adressenlisten zusammengestellt, auf denen sich nach Angaben der Organisatoren fast 50 Betroffene registrieren lassen. Angeführt wird die Interessengemeinschaft von Dr. Bernhard Fischer, einem promovierten Biochemiker, der seit zwölf Jahren im benachbarten Häuserblock sein Büro betreibt.

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Die Wiener Initiative aber ist keine Gemeinschaft besorgter Bürger, die um die Lebensqualität und Identität ihres Viertels fürchten. Der siebenstöckige Gewerbebau, den man ihnen wie ein XXL-Möbel vor die Nase setzt, wird von der Nachbarschaftsgruppe vielmehr wie ein lange erwarteter Neuzugang gefeiert. Der freiberufliche Präsident des ersten Hus-Fanclubs postet fleißig Fotos vom Fortschritt der Bauarbeiten, von der Dachterrasse mit Blick übers verschneite Wien oder von der Fassade des Möbelhauses, die wie ein überdimensionales Billy-Regal in die Mariahilfer Straße hineinragt. Das „Hus“, wie der offizielle Spitzname des Möbelhauses lautet, ist nach seinen Worten eine „echte Bereicherung für den Wiener Westbahnhof. Vorher herrschte hier Tristesse. Der Bau hat wirklich Leben in unser Viertel gebracht.“

Dass eine Handelsimmobilie freundlich empfangen wird, ist so ungewöhnlich wie das 26 000-Quadratmeter-Haus selbst. Mit den Ikea-typischen blau-gelben Riesenmetallkisten hat es nichts gemein, eher mit einem schlichten Würfel, vor dessen Kanten man überdimensionale Regale geschraubt hat. In deren Fächern sowie auf dem Dach wachsen 160 Sträucher und Bäume in gigantischen Blumentöpfen in den Wiener Himmel, manche von ihnen sind acht Meter hoch. Ein Parkhaus und Parkplätze sucht man vergeblich, was etwa so ist, als würde man einen Vergnügungspark ohne Achterbahn oder eine Autobahn ohne Zubringer bauen.

Gänzlich untypisch geht es auch im Inneren zu. Kunden finden hier weder die gewohnte SB-Halle, in der sie zellstoffbraune Flatpacks auf ihre Einkaufswagen wuchten, noch den üblichen Zwangs-Parcours, der sie durch sämtliche Abteilungen führt. Selbst wenn die Möbelkäufer längst wieder daheim sind, herrscht im Hus noch Leben, denn in den oberen zwei Stockwerken des Gebäudes übernachten Hotelgäste. Und der 2000 Quadratmeter große Dachgarten mit Kiosken und betonierten Klippan-Sofas ist von morgens bis Mitternacht für alle Besucherinnen und Besucher zugänglich.

Das Ganze wirkt, als wollte der Handelsriese hier seinen uralten Claim mit Leben füllen: Ikea, das unmögliche Möbelhaus aus Schweden. Tatsächlich ist die unkonventionellste Filiale des Traditionskonzerns ein Paradebeispiel dafür, welch überraschende Dynamik möglich ist, wenn ein Konzern echten Mut an den Tag legt.

„Ich habe immer gesagt: Lasst uns bei unserem neuen Store radikal und in Schwarz-Weiß-Szenarien denken“, sagt Rodolphe De Campos. „Kompromisse, das war uns klar, müssen wir noch früh genug schließen. Ohne extreme Ansätze aber kommen wir nie zu ungewöhnlichen Lösungen.“ De Campos, Ingenieur und Finanzwirt, arbeitet seit 18 Jahren für Ikea. Er gilt als einer der Köpfe hinter diesem Langzeitexperiment, mit dem sich das verkorkste Verhältnis von Städten, Handelsunternehmen und Bürgern möglicherweise ein Stück weit neu sortieren lässt. Motto: Konsumierst du noch, oder lebst du schon?

Im Jahr 2012, als das Experiment begann, konnte davon noch niemand etwas ahnen. De Campos, damals Expansionsmanager der österreichischen Ikea-Tochter, wird mit seinem Team mit der Planung eines dritten Ikea-Hauses für den Großraum Wien beauftragt. Üblicherweise geschieht das nach dem Kartoffelacker-Prinzip: Auf eine Wiese vor der Großstadt werden eine blaue Möbel- und eine gelbe Lagerhalle gesetzt (oder umgekehrt), davor Tausende Parkplätze für die Kunden. Die fallen vorzugsweise samstags per Pkw zum Großeinkauf ein, um sonntags daheim beim Zusammenbau ihrer Möbel zu schwitzen. Auf diesem Muster basieren von Eching, wo 1974 der erste deutsche Ikea eröffnete, bis ins philippinische Pasay, wo heute mit 65 000 Quadratmetern der größte Ableger steht, nahezu sämtliche 458 Läden weltweit.


Jakob Dunkl vom Architekturbüro Querkraft

Doch das Prinzip Kartoffelacker gerät an seine Grenzen. „Wir wissen, dass immer mehr Menschen in Großstädten wohnen und immer weniger von ihnen Autos besitzen werden. Und auch vor zehn Jahren war schon erkennbar, dass Onlinehandel ein großes Ding werden würde“, sagt De Campos. „Das heißt für uns: Die Expansion auf der grünen Wiese funktioniert nicht mehr so wie früher.“ Das Unternehmen müsse vielmehr auch in die Städte gehen. Runter von der Wiese, rein in die Metropolen.

Vor zehn Jahren aber beißt De Campos Arbeitsgruppe mit dieser Idee noch auf Furnierholz. Denn Standorte in Innenstädten bedeuten zwangsläufig kleinere Verkaufsflächen, beengtere Lager, kaum Parkplätze. Wer das Prinzip Kartoffelacker hinterfragt, rührt unweigerlich an zentralen Ikea-Alleinstellungsmerkmalen. Hinzu kommt, dass der Möbelriese in Innenstädten nicht gern gesehen ist: In Hamburg-Altona, wo die deutsche Ikea-Schwester in jenen Tagen den ersten Store in einer Fußgängerzone bauen möchte, laufen die Anwohner gegen die Pläne Sturm. „Die Absage war natürlich ein Schlag für uns“, sagt De Campos.

Während sein Team das Konzept überarbeitet, nehmen Urbanisierung und Onlinehandel weiter an Fahrt auf. Und 2015 gibt es im Wiener Westen die Chance auf ein echtes Filetstück: Wo die Einkaufsmeile Mariahilfer Straße und mehrere U- und Straßen- bahnlinien aufeinandertreffen, steht ein abrissreifes Geschäftshaus zum Verkauf. „Shoppingtechnisch ein klarer Sechser im Lotto“, sagt De Campos, denn der Nahverkehr schaufelt hier Tag für Tag Zehntausende potenzieller Kunden vor die Ladentüren.

Allerdings misst das Grundstück nur bescheidene 4000 Quadratmeter – viel zu klein für einen konventionellen Ikea. Zudem hat die damalige Stadträtin für Stadtentwicklung Maria Vassilakou die Fläche mit klaren Auflagen belegt: Wer immer sie neu bebauen will, muss auf seinem Dach eine öffentlich zugängliche Terrasse und im Erdgeschoss mehr Platz für die Straßenbahnhaltestelle schaffen. Außerdem ist, um nicht noch mehr Autos in die Innenstadt zu locken, der Bau von Parkplätzen oder -garagen strikt untersagt.

Für den weltgrößten Möbelhändler ist das eigentlich ein No-Go. Weltweit gibt es keinen einzigen Standort ohne Parkmöglichkeiten für Kunden; auch das schließlich gegen Bürgerproteste realisierte Ikea in Hamburg-Altona bekommt Parkdecks mit 705 Pkw-Stellplätzen. Um herauszufinden, wie es trotzdem gehen könnte, lädt Ikea Austria im Frühjahr 2017 neun Architekturbüros zu einem Ideenwettbewerb. Unter den Teilnehmern sind erfahrene Handelsplaner wie BWM, BEHF und die norwegischen Stararchitekten von Snøhetta. Der zentrale Satz im Briefing für sie lautet: „Wir wollen ein guter Nachbar sein.“ Ergänzender Hinweis: „Radikale Vorschläge sind ausdrücklich erwünscht.“

Dass auch Querkraft-Architekten zu dieser Runde geladen werden, überrascht viele Beobachter. Denn das 50-köpfige Wiener Büro hat zuvor zwar Großprojekte wie das Adidas Brand Center in Herzogenaurach, Sozialwohnungsbauten in Wien und ein spektakuläres Privatmuseum für den Unternehmer Herbert Liaunig geplant, aber noch nie ein Kaufhaus. Mit anderen Worten: Die Aufgabe, um die es beim neuen Ikea gehen soll, ist ihnen völlig fremd.

Dennoch entscheidet sich die Jury in der dritten Wettbewerbsrunde gegen den Favoriten Snøhetta – und für die Wiener Planer. Was für Außenstehende waghalsig wirkt, erscheint Jakob Dunkl geradezu logisch. „Das übliche Abfragen von Referenzen ist das Dümmste, was Auftraggeber machen können“, sagt der Architekt und Querkraft-Gründungspartner. „Man soll dann immer nachweisen, dass man ein Krankenhaus, eine Schule, oder was auch immer gerade gefragt ist, bereits gebaut hat.“ Den sechsten oder siebten Schulbau erledige dann aber meist „irgendein lustloses Team nebenbei“.

Ein Architekt, der sich das erste Mal einer Aufgabe stelle, sei sehr viel neugieriger als Routiniers, so Dunkl. Deshalb seien Erstlingswerke oft die besten. Habe irgendjemand den britischen Architekten Norman Foster vor seinem spektakulären Hongkonger HSBC-Building für die gleichnamige Bank gefragt, ob er schon einmal Gebäude dieser Dimension geplant habe? Eben.


Ein Möbelhaus ohne Parkplätze: Größere Einkäufe liefern Elektro-Lkw

Ähnlich unkonventionell wie die Architektenauswahl verläuft in den nächsten Monaten die Planung des Baus. Statt detaillierter Lastenhefte bekommen die Architekten von ihrem Auftraggeber einen weitreichenden Freibrief. Typische Dialoge zwischen Bauherr und Bauplaner laufen nach Jakob Dunkls Erinnerung etwa so ab:

Architekt: „Brauchen wir in jedem Geschoss ein Kunden-WC?“

Ikea-Verantwortlicher: „Wir wissen es nicht.“

Architekt: „Wird es Einkaufswagen geben, sollen wir für sie Plätze einplanen?“

Ikea-Verantwortlicher: „Wir wissen es nicht.“

Architekt: „Reicht eine Kassenzone fürs Haus, oder braucht jedes Stockwerk eine Kasse?“

Ikea-Verantwortlicher: „Wir wissen es nicht.“


Bietet Logenplätze auch für Nichtkunden: die Dachterrasse


City-Arbeitsplatz statt grüner Wiese: Lagerarbeiter am Standort Wien-Westbahnhof

Für Firmenarchitektur-Projekte ist eine derartige Offenheit höchst unüblich. Meist soll die gebaute Präsenz einer Marke ja exakt ihr Selbstverständnis abbilden, weshalb Imponierarchitektur sehr beliebt ist. Die Commerzbank beispielsweise ließ einen Wolkenkratzer in den Frankfurter Himmel schießen, der zum Zeitpunkt seiner Errichtung sämtliche Nachbarn um mindestens zwei Meter überragte. Der Autobauer BMW entschied sich mit seinem 22-geschossigen Schwabinger Vierzylinder für ein technisches Symbol, das nach 50 Jahren immer noch markenprägend wirkt. Wer als besonders feinsinnig wahrgenommen werden will, beschäftigt wie der Büromöbelhersteller Vitra eine ganze Phalanx von Architekten mit der Gestaltung seiner Firmenzentrale. Oder man erklärt kurzerhand sein Produkt zum Gestaltungsthema: So ließ sich der Badkeramikhersteller Duravit 2004 vom Stardesigner Philippe Starck eine überdimensionale Kloschüssel ins Herz seines Schwarzwälder Unternehmensstandortes montieren.

Wie wenig Freiraum Planern meist bleibt, hat Dunkls niederländischer Kollege Rem Kolhaas einmal freimütig dem »Spiegel« erklärt: „Wir Architekten werden als Helden gefeiert, dabei ist Erniedrigung unser Alltag. Der größte Teil unserer Arbeit für Wettbewerbe und Ausschreibungen verschwindet automatisch.“

Ganz anders bei Ikea Aus-tria. Der Gebäude-Entwurf, den die Querkraft-Architekten schließlich ihrem Auftraggeber präsentieren, ist kein Shoppingtempel, sondern eine Art vertikaler Park, der im Inneren unter anderem fünf Etagen Möbelausstellung birgt. Als Inspiration diente das radikal offene Centre Pompidou in Paris, das Ziel war ein Stadt-Haus, das nicht nur dem Konsum dient. „Wir wollten ein Ikea, das einerseits durch seine spartanische Bauweise mit der Unternehmensidentität harmoniert“, sagt Architekt Jakob Dunkl, „vor allem aber ein Gebäude, das eine offene und lebendige Gesellschaft spiegelt.“


Der Eindruck trügt: Täglich kommen im Durchschnitt 10 000 Kunden

Das unkonventionelle Projekt leistet selbst für jene etwas, die nie einen Euro an einer Kasse lassen werden. So setzten die Architekten das Einrichtungshaus statt der geforderten vier fast viereinhalb Meter von der stark frequentierten Straßenbahnhaltestelle zurück, was Stadtraum und Städtern einige Quadratmeter Luft und Sonnenlicht verschafft. Dafür holten sie durch ihre Planung ein Stockwerk mehr aus den Vorgaben raus. Verschalt ist es mit einer begrünten Fassade, die nicht nur als Gestaltungsraum dient, sondern auch messbar zur Klima-Kühlung beiträgt. Und die Untervermietung der beiden oberen Stockwerke an die Accor-Marke Jo & Joe mit ihrem 345-Betten-Hostel sorgt nicht nur für zusätzliche Kunden, sondern auch für eine Rund-um-die-Uhr-Belebung des Gebäudes – für Wiens wichtigste Einkaufsstraße, aus der nach Ladenschluss sonst jedes Leben weicht, ein echter Pluspunkt. Im Erdgeschoss hat Ikea wertvolle Ladenfläche an einen Friseur, einen Bäcker und zwei weitere Gewerbetreibende abgetreten, die im Vorgängergebäude bereits Mieter waren. Am auffälligsten aber: Bei dem Möbelhaus am Wiener Westbahnhof fällt gar nicht auf, dass es sich um ein Ikea handelt. Steckte nicht auf jeder Hausseite dieses gelb-blaue Logo in einem Regalfach, sähe man dem Hus seinen Besitzer nicht an.

Das liegt auch daran, dass es mit 7695 Quadratmetern Verkaufsfläche sehr viel überschaubarer ist als konventionelle Dependancen. In seinem Lager werden lediglich jene 3000 Kleinprodukte vorgehalten, die Kunden per U-Bahn oder mit einem der Leih-Lastenfahrräder nach Hause befördern können. Entscheiden sie sich für Schrank, Sofa oder andere Großmöbel, liefert sie ihnen ein Elektro-Lkw binnen drei Tagen vor die Haustür. Die 30 Iveco-Trucks für den emissions- und kostenfreien Transport lässt Ikea Austria eigens vom E-Mobility-Spezialisten Quantron von Verbrenner- auf Strombetrieb umrüsten, das Zentrallager im 15 Kilometer entfernten Strebersdorf neu errichten.

Endlich habe Wien „eine zeitgenössische, sehenswerte Architektur-Ikone“, jubelte die Tageszeitung »Der Standard«, als der Markt im August 2021 seine Glastüren öffnete. Die Architekturkritikerin Franziska Leeb orakelte im Magazin »Baumeister« gar, den Querkraft-Architekten sei am Westbahnhof „ein Prototyp für das Großkaufhaus des 21. Jahrhunderts gelungen“.

Für die Bauherren ist der Wert des 140 Millionen Euro teuren Experiments kaum zu überschätzen. Der Möbelkonzern, seit Langem wegen seiner Steuervermeidungspraktiken in der Kritik und aktuell dem Vorwurf illegalen Holzeinschlags ausgesetzt, muss beweisen, dass er zum guten Nachbarn taugt. Der Wechsel vom Kartoffelacker in die Innenstädte kann ihm nur gelingen, wenn ihn nicht allerorten wütende Bürger empfangen. Auf diesem Weg ist das Hus ein Trojanisches Pferd: außen Grünanlage, Quartiers-Treffpunkt, Sympathiepunktesammler. Innen aber warten wie in jedem Ikea Lack, Glimma & Co darauf, zur Kasse gefahren zu werden.

Von den 50 Millionen Euro Umsatz, die das Unternehmen für das Jahr 2024 anpeilt, sei der Neuling noch entfernt, sagt Rodolphe De Campos. „Aber das ist ganz normal, unsere Häuser erreichen ihren Umsatz-Peak erst nach zwei bis drei Jahren.“ Bei den Besucherzahlen jedoch sei das Hus mit werktags durchschnittlich 10 000 Kunden schon jetzt beliebter als jede andere österreichische Ikea-Filiale. Hinzu kommt der Image-Gewinn: Sechs Architekturpreise haben Querkraft-Architekten und Ikea eingeheimst, dazu kommen unzählige Social-Media-Posts, die dem Konzern kontinuierlich kostenlose PR verschaffen.

Dabei packen auch die Nachbarn mit an. Bernhard Fischer fährt jetzt manchmal mit seinem Team hoch auf die Dachterrasse, in den Taschen Getränke und Snacks für die Mittagspause und natürlich das Smartphone für Postings. „Man muss da oben ja nichts kaufen, und ich bin Ikea weder wirtschaftlich noch sonst wie verbunden“, sagt der Unternehmer. Dankbar sei er den Neuen von nebenan aber dennoch. „Man muss es mal klar sagen: Sie hätten uns hier auch ganz einfach einen Betonklotz hinsetzen können.“ ---

Baubeginn: 2019
Fertigstellung: August 2021
Grundstücksfläche: 4037 Quadratmeter
Nutzfläche: 26 200 Quadratmeter
Bebaute Fläche: 3978 Quadratmeter

Kunden pro Werktag: 8000 bis 12 000
Pkw-Parkplätze am Möbelhaus: 0
Fahrrad-Stellplätze: 200

Öffentliche Verkehrsverbindungen pro Jahr in unmittelbarer Nachbarschaft: 60 000 000
Zahl der Elektro-Lkw, die größere Einkäufe vom Ikea- Zentrallager aus an Kunden ausliefern: 30

Zahl der Autofahrten, die jedes Jahr in der Innenstadt Wiens laut Ikea eingespart werden können: 350 000

Zahl der Bäume und Sträucher an der Fassade, auf der Dachterrasse und in den Innenhöfen: 160

Euro, die von Besuchern der Dachterrasse für Getränke oder Einkäufe ausgegeben werden müssen: 0

Einzelhandels-Trends, die sich laut Ikea-Manager Rodolphe De Campos am Standort Wien-Westbahnhof ablesen lassen:

Alltagsnähe
Anders als in den Neunzigern, als Kunden zu Fachmärkten am Stadtrand fahren mussten, um einzukaufen, müssen heute die Unternehmen zu ihnen kommen.

Bequemlichkeit
Der Trend geht zu mehr Service und Belieferung, auch bei Möbeln. Mit einer zentralen Lagerhaltung können Einzelhändler am Verkaufsort Quadratmeter sparen.

Begegnung Ermöglichen
Idealerweise wird der Laden mit einem Treffpunkt kombiniert. Das erfüllen hier das Hostel und die öffentlich zugängliche Dachterrasse.

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