Was wäre, wenn …

… man im Internet für seine Daten bezahlt würde?

Ein Szenario.




Dieser Artikel erschien in der Ausgabe 09/2022.

• Zu den wertvollsten und lukrativsten Unternehmen der Welt zählen Internetkonzerne, die ihre Milliardenumsätze mithilfe eines einzigen Rohstoffs erzielen: den Daten ihrer Nutzerinnen und Nutzer. Plattformen wie Facebook, Instagram, Google, Youtube oder Twitter verdienen ihr Geld hauptsächlich mit personalisierter Werbung. Die Informationen dazu liefern ihnen die Nutzer frei Haus. Doch was wäre, wenn man für seine Daten im Internet bezahlt würde?

Das klingt verlockend. Auch wenn man nicht vergessen darf, dass man auch heute schon einen Gegenwert für seine Datenspende bekommt: bei Google zum Beispiel Informationen, die sich ohne die Suchmaschine nicht so schnell beschaffen ließen. Und auch wer Instagram Belanglosigkeit, Facebook Trivialität oder Twitter Lust am Krawall vorwirft, muss zugeben, dass die Netzwerke es ermöglichen, sich mit Gleichgesinnten aus der ganzen Welt zu vernetzen. Dass sie Informationen und Unterhaltung bieten, die sonst oft Geld kosten. Auch Nachrichten per Whatsapp oder E-Mails über Gmail sind kostenlos, weil die Konzerne so Daten erhalten, die die Grundlage für lukrative Geschäfte mit Werbung sind.

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