Wirtschaftsgeschichte

Staatskapitalismus mit Chips

Ohne Halbleiter würde heute kaum ein elektrisches Gerät funktionieren. Wie kam es dazu?



Foto: © Imago / Yay Images


• Ganze Wirtschaftszweige leiden darunter, dass Chips in den vergangenen Jahren knapp geworden sind: Daimler, Volkswagen, Ford und andere Autohersteller mussten zeitweise die Produktion zurückfahren. Auch der IT-Branche, der Medizintechnik, Herstellern von Haushaltsgeräten und etlichen weiteren macht der Mangel zu schaffen. Wer heute ein neues Auto oder auch nur eine neue Playstation bestellt, muss sich auf monatelange Wartezeiten einstellen.

Raketen, Notebooks, Smartphones, Mikrowellen, Spielzeug – überall sind Halbleiter verbaut. Und wer das begehrte Gut herstellt, hat entsprechend viel Macht. Chris Miller, Historiker an der US-amerikanischen Tufts University, beschäftigt sich in seinem kürzlich erschienenen Buch „Chip War“ damit, wie es dazu kommen konnte, dass die Halbleiter-Industrie innerhalb von wenigen Jahrzehnten rasant aufstieg, heute von nur wenigen Unternehmen dominiert wird und sowohl die Weltwirtschaft als auch die Geopolitik beeinflusst.

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