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Wie Unternehmen um Quereinsteiger werben – und sie fit für den Job machen.


• Wenn jemand seinen erlernten Beruf verlassen will, dann ist wohl etwas schiefgegangen. Wer würde sonst aufgeben, worauf man sich viele Jahre vorbereitet hat? Wer würde auf den hart erkämpften Status als erfahrener Meister oder Senior-Expertin verzichten?
Menschen, die neu anfangen, sich umschulen lassen oder sich auf eine Stelle bewerben, obwohl sie die dafür üblichen Abschlüsse nicht haben, gelten vielen Firmen als verdächtig. „Deutschland hat traditionell eine starre Disziplinengläubigkeit“, sagt Jo Diercks, Eignungsdiagnostiker und Gründer des Digital-Recruiting-Dienstleisters Cyquest. „Das hat historisch viel mit dem Zünfte- und Gildenwesen zu tun, also mit der Idee: Jemand kann und darf nur dann Möbel bauen, wenn er Tischler ist.“ Und zwar inklusive der mit Brief und Siegel lückenlos belegten Ausbildung und Erfahrung.
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