Sein statt Haben

Kapitalismus geht nur mit Eigentum? Die Wissensgesellschaft tickt längst anders: Wozu besitzen, was man nutzen kann?





• Wer die Welt verstehen will, braucht nicht nur guten Willen, sondern auch Geduld. Das wenigste kommt plötzlich, das meiste entwickelt sich langsam. Deshalb übersehen wir es.

Nehmen wir mal folgende Feststellung: „Eigentum bleibt nicht, was es war. Und das wird weitreichende Folgen für das gesellschaftliche Leben haben.“ So beginnt das Buch „Access – Das Verschwinden des Eigentums. Warum wir weniger besitzen und mehr ausgeben werden“ von Jeremy Rifkin. Das Buch erschien vor 22 Jahren, im Jahr 2000. Damals las sich, was darin steht, recht abgedreht. Das Eigentum, seit Jahrhunderten Herz und Seele aller Wirtschaft, würde seine entscheidende Rolle verlieren. Und den Kapitalismus, den die meisten immer untrennbar mit Eigentum verbunden hatten, würde das in seine nächste Entwicklungsstufe hieven.

Sie haben bereits ein brand eins Konto? Melden Sie sich hier an.

Wir freuen uns, dass Ihnen dieser Artikel gefällt.
Er ist Teil unserer Ausgabe Abo-Wirtschaft

Ich will dich - Nicht nur einmal!
Zum Weiterlesen wählen Sie eine dieser Optionen

brand eins 05/2022 (Digital)

6,30 € / einmalig

Digital-Abonnement

60,00 € / Jährlich

✓ In unserer App oder auf brandeins.de lesen
✓ Monatliche Abrechnung
✓ Jederzeit kündbar

Sicher bezahlen mit
Weitere Abos, Schüler- & Studentenrabatte