Und jetzt noch mal ganz anders

Auch die Kunst braucht Regeln. Vor allem, um von ihnen abzuweichen.



Foto: © imago images / Everett Collection


• Fast so alt wie die Kunst sind die Versuche, ihr Regeln zu verpassen. Einer der ältesten ist die „Poetik“ des Aristoteles, geschrieben vor etwa 2350 Jahren. Der griechische Philosoph denkt sehr gründlich darüber nach, was zu einer ordentlichen Tragödie gehört – Furcht und Schrecken zum Beispiel. Seine Ausführungen zur Komödie sind verloren gegangen. Vielleicht galten Komödien deshalb lange als nicht ganz so hochkulturtauglich: Wenn man machen kann, was man will, Hauptsache, die Leute haben was zu lachen, handelt es sich wohl eher um Vergnügen als um Kunst.

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