• Meine erste Begegnung mit israelischer Bürokratie hatte ich vor zehn Jahren. Damals war ich als Touristin im Land und wollte mein Visum verlängern, weshalb ich mich zum Innenministerium in Tel Aviv begab. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass manche Menschen das Bürogebäude, in dem die Visumsabteilung ihren Sitz hat, den „Turm des Grauens“ nennen. Nach mehrstündigem Warten geriet ich an eine Beamtin, die mir schlecht gelaunt mitteilte, ich könne meinen Aufenthalt nur in Jerusalem verlängern, denn dort sei mein ursprüngliches Visum ausgestellt worden.