Schau in die Kamera, und ich sage dir, wie du dich fühlst

Maschinen sollen anhand der Mimik die Emotionen von Menschen lesen. Damit würde ein Traum wahr – nicht nur von Marketingleuten. Kann das funktionieren? Und wollen wir das überhaupt?




• „Sie könnten ein Guinness gebrauchen!“ Wie aus dem Nichts erscheint die 3D-Ani- mation eines Bierglases vor dem Schauspieler Tom Cruise auf einem Werbe-Screen im Einkaufszentrum. Smarte Kameras haben Schweißperlen auf seiner Stirn entdeckt. Solche Technik ist allgegenwärtig in dem Science-Fiction-Film „Minority Report“, der im Jahr 2054 spielt. Sie verfolgt Menschen auf Schritt und Tritt und übermittelt ihnen Werbebotschaften genau dann, wenn sie am empfänglichsten dafür sind.

Als Steven Spielbergs Werk 2002 anlief, klang die Vorstellung fantastisch, dass Computer Emotionen aus Gesichtern lesen. Die reale Welt befand sich auf dem Stand eines Nokia 3210. Rosalind Picard, eine IT-Koryphäe am Massachusetts Institute of Technology, wurde für verrückt erklärt, als sie als Erste vorhergesagte, dass Computer demnächst auch fühlen könnten.

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