„Es geht nicht um Moral, sondern um Bedürfnisbefriedigung“

Der Wirtschaftshistoriker Werner Plumpe war früher Kommunist. Heute feiert er den Kapitalismus.





brand eins: Herr Plumpe, wir erleben derzeit die Rückkehr einer keynesianischen Wirtschaftspolitik mit riesigen Konjunktur- und Infrastrukturpaketen in den USA und Europa. Ist das in Ihren Augen sinnvoll?

Werner Plumpe: Wir erleben eine Wiederkehr von allem, was den Staat wieder stärker ins Spiel bringt – verbunden mit der Vorstellung, das ökonomische Geschehen könnte und sollte von politischen Entscheidungen gesteuert werden. Das betrifft alle möglichen Bereiche. So fluten die Zentralbanken seit Jahren die Volkswirtschaften mit enormen Summen. Diese staatliche Irritation des Ökonomischen stößt mittlerweile kaum noch auf größere Kritik.

Sie haben bereits ein brand eins Konto? Melden Sie sich hier an.

Wir freuen uns, dass Ihnen dieser Artikel gefällt.
Er ist Teil unserer Ausgabe Kapitalismus

Kann der was?
Zum Weiterlesen wählen Sie eine dieser Optionen

brand eins 09/2021 (Digital)

6,30 € / einmalig
Sicher bezahlen mit
Weitere Abos, Schüler- & Studentenrabatte