Prototyp – Angsa Robotics

Rasen mähen können Roboter schon länger. Die Reinigung von Wiesen und Parks ist komplexer – aber auch dafür gibt es jetzt eine Lösung. 





• Eine Art Staubsauger-Roboter sollte es werden – allerdings nicht für den Einsatz im Haus, sondern auf Wiesen und in Parks. Mit dieser Idee ging der Robotik-Student Karl Schulz im April 2019 in einen Makeathon der TU München – eine Veranstaltung, bei der Studenten verschiedener Fachrichtungen nach technischen Lösungen für Probleme suchen.

 

Schnell zeigte sich, wo die Herausforderungen liegen: Wiesen sind uneben, der Roboter braucht Abstand zum Boden, um sich nicht festzufahren. Der Müll ist vielfältig und muss vom Roboter als solcher erkannt werden. Und so ein Gerät kann nicht alles wegsaugen, was ihm unter den Bauch kommt. Kleinstlebewesen, Pflanzen und die Humusschicht müssen erhalten bleiben. Der Wiesen-Staubsauger erwies sich als äußerst komplexes Unterfangen.

Während des Makeathons gesellten sich zwei weitere Studenten zu Schulz: Bilal Tariq aus dem Fachbereich Maschinenbau der TU München und Lukas Wiesmeier vom Studiengang Management & Technology. Gemeinsam erarbeiteten sie ihren ersten Entwurf mit drei Komponenten.

1. Offroad: Um auf unebenem Gelände zu fahren, besitzt der Roboter drei große Räder, die jeweils mit einem kleinen Elektromotor angetrieben werden. So kann das Gerät frei navigieren und sich auf der Stelle drehen. Es hat eine Bodenfreiheit von zehn Zentimetern, um Unebenheiten oder Baumwurzeln zu überwinden.

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