Outdoor-Kleidung soll wasserabweisend und atmungsaktiv sein. Dafür sorgen allerdings meist bedenkliche Stoffe. Ein Zürcher Start-up will dieses Problem mit einer neuartigen Membran lösen.
Text: Armin Scharf Fotografie: Anne Gabriel-Jürgens
• Eigentlich hatte Mario Stucki keine Jacke im Sinn, als er 2013 seine Masterarbeit an der ETH Zürich begann. Damals wollte er eine nanoporöse Membran für technische Filter entwickeln. Damit lassen sich Stoffgemische trennen, etwa mit Farbe verschmutztes Abwasser aus der Textilproduktion. Gewöhnlich basieren diese Membranen auf Fluorkohlenstoffen. Das wollte Stucki ändern.