In Argentinien gehört der Schwarzumtausch zum Alltag – und führt zu heiklen Situationen.
Text: Victoria Eglau Illustration: Karlotta Freier
• Mein Freund Carlos, ein Grafikdesigner, wohnt im Microcentro, im Zentrum von Buenos Aires. Vom frühen Morgen an hört er aus der Fußgängerzone den vielstimmigen Chor der „cambio, cambio“ rufenden Geldwechsler. Weil sie mit grünen Dollar-Scheinen handeln, werden sie „Arbolitos“ genannt: Bäumchen.