
Kenia
Das Tausend-Dollar-Projekt
Ein Experiment in Kenia untersucht die langfristige Wirkung einmaliger Geldzahlungen an arme Dorfbewohner: Wie geht es ihnen? Und wie ihren Nachbarn, die leer ausgingen?
Dieser Artikel erschien in der Ausgabe 06/2020.



• Millicent Achieng Odhiambo erinnert sich noch genau an den Moment, als ihr Leben eine Wende nahm: „Es war im Juli 2014. Ich kam gerade von unserem Maisacker, da sah ich auf dem Handy die Nachricht: 400 Dollar Cash-Transfer, die erste Rate von insgesamt 1000 Dollar.“ Odhiambo scheucht die Hühner aus ihrem kleinen Lehmhaus in Umeina, ein Dorf mit ein paar Hundert Einwohnern im Südwesten von Kenia. Man sieht, dass sie heute morgen alles gefegt und geordnet hat: Hier ein paar Tassen und Plastikschüsseln, dort ein Häufchen Kleider – das ist schon der gesamte Hausstand ihrer Familie.
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