Was Wirtschaft treibt

Bio-Mythen

Ökolandbau sei ineffizient, der steigenden Welt- bevölkerung nicht gewachsen und lohne sich für Landwirte nicht. Diese Argumente fallen oft, wenn es um die biologische Landwirtschaft geht. Ein Fakten-Check.





In Diskussionen über die Agrarwirtschaft gibt es ein Argument, das gern wiederholt wird: „Wir brauchen höhere Erträge, um eine wachsende Weltbevölkerung zu ernähren. Und weil es immer weniger fruchtbare Böden gibt, muss aus den bestehenden mehr herausgeholt werden.“ Das spricht für die industrielle Landwirtschaft. Nur gilt diese als Hauptursache für die geschädigten Böden. Verschlimmert die vermeintliche Problemlösung also das Problem?

So sieht es zumindest Wilfried Bommert, 70, Sprecher des Instituts für Welternährung in Berlin. Er fordert den radikalen Wandel zur ökologischen Landwirtschaft. Bommert hat Agrarwissenschaften an der Universität Bonn studiert, viele Jahre die erste Umweltredaktion beim WDR-Hörfunk geleitet und mehrere Sachbücher veröffentlicht.

brand eins: Herr Bommert, was haben Sie gegen konventionelle Landwirtschaft?

Wilfried Bommert: Sie verursacht zu viele Kollateralschäden.

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