
Der ökologische Fingerabdruck
Bio boomt. Doch Betrugsfälle gefährden den guten Ruf der Branche. Spanische Forscher wollen den Kriminellen nun das Handwerk legen. Ihre Waffe: Big Data.
• Ist die Tomate wirklich bio? Oder stammt sie aus konventionellem Anbau? Diese Frage will Amadeo Rodríguez Fernández-Alba beantworten. Er ist Professor für Analytische Chemie am Institut für Chemie und Physik in Almería im südspanischen Andalusien. Kein schlechter Ort für dieses Thema: Hier wurden auf einer Fläche von 30 000 Hektar Gewächshäuser errichtet und Plastikfolien gespannt. Darunter wachsen auch Bio-Obst und -Gemüse vor allem für deutsche Konsumenten. Allein im vergangenen Jahr wurden hierzulande knapp elf Milliarden Euro für Lebensmittel mit Öko-Gütesiegel ausgegeben, Tendenz steigend. Doch genauso boomt der Betrug mit Bio – und dem ist schwer auf die Spur zu kommen.
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Er ist Teil unserer Ausgabe Chancen in der Provinz
