Niels Van Quaquebeke

Zu entscheiden, wer was für welche Arbeit bekommt, war lange eine der wichtigsten Aufgaben für Manager. Künftig, sagt der Führungsexperte Niels Van Quaquebeke, müssen Vorgesetzte mehr bieten.





Dieser Artikel erschien in der Ausgabe 09/2019.

Niels Van Quaquebeke, 42, hat Psychologie und Neurologie studiert und zu „Führung und Respekt“ promoviert. Heute lehrt er Leadership and Organizational Behavior an der Kühne Logistics University und ist als Berater tätig.

brand eins: Herr Van Quaquebeke, nach einer Studie des Beratungsunternehmens Korn Ferry empfinden 80 Prozent der Angestellten ihr Gehalt als ungerecht. Ist das normal oder ein Armutszeugnis?

Niels Van Quaquebeke: Es zeigt vor allem, dass die seit Jahren betriebenen Versuche, Leistung gerecht zu honorieren, ins Leere gelaufen sind – wobei man berücksichtigen muss, dass Korn Ferry ein Eigeninteresse hat, weil sie mit der Beratung von Unternehmen in Gehaltsfragen ihr Geld verdienen.

Unabhängig davon scheint die Unzufriedenheit mit der Entlohnung groß zu sein. Was ist so schwer daran, gerecht zu bezahlen?

Vorsicht – wir reden immer nur über empfundene Gerechtigkeit. Es ist aufwendig, Leistung zu bewerten, und in vielen Berufen nahezu unmöglich, sie zu vergleichen.

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