Geschäftsmodelle – N26

N26 gilt als eines der heißesten Fintechs in Deutschland: Mit einer kundenfreundlichen App will das Start-up eine mobile, digitale Bank aufbauen – weltweit. Dahinter stehen zwei junge Österreicher ohne einschlägige Bank-Erfahrung. Kann das gelingen?





Dieser Artikel erschien in der Ausgabe 04/2019.

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Was hat N26 zu bieten?

N26 bietet Bankleistungen dort an, wo die Kunden sind: auf dem Smartphone, in einer App, die Ausgaben sofort verbucht und gleich nach Ausgabenkategorien klassifiziert. Die Eröffnung von Konto und Unterkonten geht ebenso wie die Identifizierung des Kunden online, in Minuten.

Das hört sich nicht wirklich verrückt an, aber die klassischen Banken haben es lange nicht geschafft, ihr Angebot ins digitale Zeitalter zu führen, global, nicht nur in einem einzigen Land. N26 brachte die Vorreiter-Rolle bisher 2,3 Millionen Kunden mit Geldeinlagen von mehr als einer Milliarde Euro, täglich kommen 10 000 hinzu, erklärte Valentin Stalf, einer der Gründer, in der »Welt«.

Noch konzentriert sich N26 auf die täglichen Finanzen, ohne die Hauptbank für Geldanlage oder Versicherungen sein zu wollen. Allerdings will das Unternehmen das Finanzinstrument ihrer Kunden sein, das ihnen den Zugang zu den Kundendaten eröffnet, auf Basis derer sie Empfehlungen und Hilfen zur Budgetierung geben können.


 


Die Basisfunktionalitäten der Kontoführung sind bei N26 kostenlos. Sobald die stylishe schwarze Kreditkarte mit sehr besonderen und preislich intransparenten Versicherungen – etwa einer Versicherung bei Flugverspätungen um mehr als vier Stunden – dazu kommt, wird es mit 9,90 Euro im Monat schon nicht mehr günstig.

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