Zu DDR-Zeiten entsprachen die Bilder des Cottbuser Malers Hans Scheuerecker nicht dem offiziellen Kunstgeschmack. Den Funktionären war sein Bohème-Leben suspekt; die Stasi-Berichte über ihn füllen Hunderte von Seiten. Später, als rebellische Ostmalerei en vogue war, verdiente er eine Menge Geld. Das Geld ist weg, der Bürgerschreck ist ruhiger geworden. Gierig ist er immer noch – nach Schnaps, Sex und Leben.