Michael Müller, Willich Selbstbestimmung also als Abgrenzung zur Fremdbestimmung. Klingt logisch, sein eigenes Ding machen also. Aber was ist das eigene Ding? Wie kommt man darauf? Wo kommt das her? Aus dem Bauch, dem Kopf oder aus dem Universum? Ist das Naheliegende richtig? Woran erkenne ich das? In Zeiten von Verhaltensökonomie, Kahneman & Co., Neurowissenschaft usw. ist doch eigentlich klar, dass die Hauptaufgabe darin besteht, überhaupt eine genaue Idee davon zu entwickeln, was das Selbst – da oben auf Stufe fünf von Maslow – eigentlich will. Dann ist der Weg zur Abgrenzung von anderen auch übrigens gar nicht mehr weit.