Osama Ismael darf derzeit nicht arbeiten. Er bekommt im Monat 143 Euro als Bargeld ausbezahlt, von denen er 15 Euro für sein Mobiltelefon und 40 Euro für die Monatskarte des Nahverkehrs ausgibt. Für sein Bett, Kleidung und das Essen im Lager muss er nichts bezahlen. Von seinen Eltern in Syrien möchte er kein Geld annehmen, weil das Leben dort seit dem Krieg viel teurer geworden ist. Sobald sein Status anerkannt ist, will er Deutschunterricht nehmen, eine Arbeit suchen und seine Familie zu sich holen.